Various / Keep On Chooglin' - Vol. 24: Crazy Mama
Rezension
Pause wollte ich eigentlich machen. Aber da ich, wenn ich Musik höre, vorzugsweise KOC-kompatibles Zeug höre, habe ich ruckzuck eine Liste zusammen. Dann wird gecheckt, verworfen und der richtige Flow gefunden usw. Und eswird stramm weitergehen, weil ich ein paar Leute gefunden habe, die mitmischen. Der erste Entwurf von #25 steht schon und hört sich verdammt gut an. Also Ohren auf.
Den Opener Oldtimer von Tapestry, der auch gut hätte auch einem der frühen Neil Young Alben seien können, hatte ich schon lange auf der Liste, aber da die letzten Volumen recht Southern Rock-lastig waren, ist er immer wieder rausgeflogen. Nach Tapestry folgt Tragic von JJ Grey & Mofro und der Band-Song Tears Of Rage in der Gene Clark Version. Louie & The Lovers packen ein geniales CCR-Riff aus, bevor es in die Sümpfe geht. Ganze 7 Minuten erzählt Alex Harvey (US, nicht UK) über Hoodoo und Frau Fanny De Berry (schon mal von Kenny Rogers auf KOC gewesen), einfach großartig. Dann ein Neil Cover von Joey Gregorash und Outlaw Man von den Eagles (vorher schon mal in anderer Version auf KOC), The Band vergreift sich an JJ Cale, Peter Rowan rockt mittelschnell und Casey Kelly zieht das Tempo leicht an und eröffnet eine Phase, die ich mal Roots-Rock mit Funky-Soul Touch nennen würde. Swamp Dogg, Lonnie Mack, Mama's Pride, The Commonheart und mit The Sign Of The Lion eine fast discoide B-Seite von Tony Joe White. Natürlich kam ich nicht umhin, das Werk mit fünf Southern Rockern abzuschließen: Rainbenders, Beau Weevils (Charlie Daniels Projekt, keine Fiddle, viel Slide), Morrison Brothers Band, ZZ Top und die Cathouse Prophets.
Eine etwas andere Herangehensweise dieses Mal, bin aber mehr als zufrieden, soll ja auch nicht langweilig werden.
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