Die Wilde Jagd - Lux Tenera - A Rite To Joy (feat. Metropole Orkest) PRE-ORDER! vö:24.01.
Rezension
Die Wilde Jagd ging mir letztes Jahr mit dem einmaligen Album „Ophio“ schon schwer zu Herzen dabei bin ich derart ruhiger Musik selten wirklich zugetan. Sebastian Lee Philipp weiß aber, wie man krautige Deepness schafft und richtig fesselnde und wunderschöne Musik kreiert. Jetzt setzt er noch einen drauf und orchestriert seinen versponnenen Märchensound. Und wie! Holt sich einfach mal das 50-köpfige Metropole Orkest ins Studio. Das Grammy-prämierte Orchester aus den Niederlanden zaubert unter der Leitung von Simon Dobson einen teils atemberaubenden Soundteppich zum kosmisch-meditativen Kraut der Wilden Jagd. So gerät die Musik tatsächlich noch hypnotischer, suggestiver und cineastischer. Es gibt zwar auch allerlei Lyrisch-Impressionistisches, aber dann: 11 Minuten „Pan-Song“, was für eine epische Klangfülle mit perfekter Dramaturgie. Bebendes Blech und elegantes Sopransax, Streicher-Suspense und rituelle Trommeln - was für eine dräuende, opulente Klangpracht mit schwerem Sinfonic Groove. Oder das zwölfminütige „Kabura-ya“: Erst subtiler Sprechgesang dann stoisches Galeerentrommeln, gefolgt von delirierende Streichern und einer kleinen Pianolinie im Geiste von John Carpenter. Brassig-noisige Störgeräusche setzen Akzente im unaufhaltsam in die Höhe steigenden Hochspannungs-Drone. Seit „Ophio“ habe ich keine so intensive Musik mehr gehört. Genau so klingen „Funken aus kosmischer Flamme“ (Songtitel), der noch nicht gedrehte Film dazu sollte wie eine Herr der Ringe-Inszenierung von Tarkowski aussehen. (Joe Whirlypop)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Tapete Musik e.K.
Stahltwiete 10
22761 Hamburg
Deutschland
http://www.tapeterecords.de/
Tracklisting
1. Funken Aus Kosmischer Flamme< |
>2. Kabura-ya< |
>3. Interlude "Lux"< |
>4. Prelude< |
>5. Emanation< |
>6. Pan-song< |
>7. The Balance Of Isido |
noch mehr von Die Wilde Jagd