MJ Lenderman - Manning Fireworks
Rezension
24er, ein Singer-Songwriter aus North Carolina. Der nicht ganz in bekannten Fahrwassern schwimmt. Das Prinzip der einzelnen Stücke gleicht sich oft mehr oder weniger, die Umsetzung ändert sich: Songwriter-Folk mit Country-Elementen und eindeutigen Indie-Vorzeichen versetzt (kurz nur) mit ein paar deftigen Querschüssen (Fuzz, Distortion). Indie Rock mit Country-Spuren, zwischendurch heftige Gitarren-(Fuzz-)Ausbrüche in Richtung Dinosaur Jr. Entspannter (Indie) Roots Rock mit ungewohnten Gitarren-Effekten. Dezent oder etwas heavy angerockter Americana, leicht sehnsüchtig-melancholisch, in einem Fall Neil Young-Ähnlichkeiten. Oder gleich fast gänzlich im (eher songorientierten) Crazy Horse-Stil (klasse, zweimal vertreten). Akustisch country-esk (auch das irgendwie Indie-mäßig) in ausgesprochen angenehm und schön. Und ein Indie-Country-Rocker, der in langem Drone/Feedback-Modus ausläuft. Gelegentlich dachte ich auch, zumindest zeitweise, an Sparklehorse oder Uncle Tupelo, ohne dass es direkt so klingt. Vorzüglich insgesamt, und überraschend! Absolut empfehlenswert. (detlev von duhn)
Tracklisting
1. Manning Fireworks< |
>2. Joker Lips< |
>3. Rudolph< |
>4. Wristwatch< |
>5. She's Leaving You< |
>6. RipTorn< |
>7. You Don't Know The Shape l'm ln< |
>8. On My Knees< |
>9.Bark At The Moon |
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