Die Wilde Jagd - Die Wilde Jagd
Rezension
In den Rauhnächten zieht die Wilde Jagd übers Land: lärmende, polternde, johlende berittene Jäger aus dem Reich der Toten, denen man sich besser nicht in den Weg stellt. So lautet eine uralte germanische Sage, deren Name sich Ralf Beck und Sebastian Lee Philipp für ihr gemeinsames Projekt gewählt haben. Die beiden trafen sich 2006 zum ersten Mal im Düsseldorfer Salon des Amateurs, der als Deutschlands "Postpunk-Hacienda" gilt. Die Stadt ist nicht zufällig die Gründungsstadt des Duos: In seiner Musik klingen diverse lokale Referenzen an: von Kraftwerk und Neu! über DAF, Liaisons Dangereuses, Pyrolator, den Krupps bis hin zu Propaganda. In der Zeit der Rauhnächte (zwischen Weihnachten und Dreikönigstag) kreieren Beck und Philipp ihre "Jagdmusik": Die klingt beunruhigend, nach Sumpf, nach finsterem Wald, nach mystischen Gestalten, aber mitunter auch drängend, nach strahlendem Laser, nach hypnotischem Tanz. Erschaffen wird diese Klangwelt von sich wiederholenden Gitarrenloops, elektronischer Percussion, Schlagzeug und Synthesizern.
Tracklisting
1. Wah Wah Wallenstein< |
>2. Austerlitz< |
>3. Torpedovogel< |
>4. Durch dunkle Tannen< |
>5. Der elektrische Reiter< |
>6. Morgenrot< |
>7. Jagd auf den Hirsch< |
>8. Der Meister |
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