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Can Live In Aston 1977 Label Spoon Erstveröffentlichung 31.05.2024 Format LP Lieferzeit 4 – 7 Werktage Preis 26,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)

Fortsetzung der grandiosen Serie ich bin ganz großer Fan. Hier geht es nicht um staubige Archivfunde für den schnellen Euro, sondern um sorgfältige Editionen, die auch beinharten Fans Neues bieten. Auch diese fünfte Folge der Can-Live-Reihe überzeugt mit erstaunlich großartigem Sound, teils aus den Can-Archiven, teils von Fan-Mitschnitten dank moderner Technik aber komplett rund und stimmig. Irgendwie meint man bei dieser Reihe, näher als sonst bei der Band zu sein, jedenfalls klingt es organisch, fett und höchst dynamisch. 1977 war sicher nicht das beste Jahr der Can-Historie, das Konzert präsentiert die Band aber in absolut hörenswerter Verfassung, auch wenn das 77er Studioalbum „Saw Delight“ nicht wirklich geglückt ist. Großer Pluspunkt ist hier der neu dazugekommene Bassist Rosko Gee (ex-Traffic), der einen superwuchtigen, funky Bass beisteuert. Dadurch hat Holger Czukay Zeit für seine „Waveform and Spec. Sounds“ teils ungeklärter Herkunft (Tape- und Kurzwellenradio), die dann ja auch seine startende Solokarriere prägten. Drummer Liebezeit, zweifellos einer der weltbesten seiner Zunft, ist hier etwas weniger präsent als bei den letzten Liveaufnahmen, dagegen ist Michael Karolis Gitarre wie immer eine Macht. Diesmal bekommen die Tastensounds (meistens Orgel) mehr Raum, was den instrumentalen Tracks etwas von ihre spacigen Tiefe nimmt was aber letztlich genauso spannend, intensiv und kurzweilig klingt. Und immer wieder auch höllisch tanzbar, funky und hypnotisch. „Live in Aston 1977“ macht eine weitere Perle der famosen Serie eine Zierde für jeden avancierten Plattenschrank. Linernotes kommen von Sex Pistols-Bassist Glen Matlock, der das Glück hatte, Can als Teenager anno 1974 live erleben zu dürfen. (Joe Whirlypop)

01. ASTON 77 Eins (13:45) <

>02. ASTON 77 Zwei (8:40) <

>03. ASTON 77 Drei (16:27) <

>04. ASTON 77 Vier (7:56)