Can: Tago Mago (180g) - Hilfe
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Can - Tago Mago (180g)

Cover von Tago Mago (180g)
Can
Tago Mago (180g)

Label Spoon
Erstveröffentlichung 13.06.2014
Format 2-LP (+DLC)
Leider nicht verfügbar.
Rezension

Doppelalbum von 1971, 73 Minuten Spielzeit, sieben Songs, drei davon teils deutlich über zehn Minuten lang - viel besser sollte es nicht mehr werden. Schmidt, Czukay, Karoli, Liebezeit und Suzuki haben sich gefunden, klingen eingespielt und trotzdem wagemutig. Basis ist dieser unglaubliche Groove, Liebezeit gilt zu Recht als einer der besten Drummer der Welt, obwohl er meistens sehr reduziert und stoisch spielt. Ich ertappe mich, dass ich bei fast jedem Song nach einer Weile nur noch dem Trommler zuhöre. Der Band-Sound ist überwiegend schlank und so typisch kristallklar trotz offensichtlichen Drogeneinflusses. Suzuki ist kein richtiger Sänger, eher ein wandlungsfähiger Performer, wobei ich schon denke, dass Can mit einer gefälligeren Stimme durchaus auch kommerziellen Erfolg gehabt haben könnten. Aber so ist es mir lieber. Klares Highlight ist hier „Halleluwah“, ein 18-minütiger Trip mit dem patentierten „You Doo Right“-Voodoo-Groove, diesmal aber tatsächlich richtig funky. Karoli hier wie auf dem gesamten Album zurückhaltender und kontrollierter, aber dadurch effektiver, mit sehr pointierten Sounds, oft ebenfalls ganz schön funky. (Joe Whirlypop)

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