Neil Young: Fuckin' Up - Hilfe
hilfe

Neil Young - Fuckin' Up

Cover von Fuckin' Up
Neil Young
Fuckin' Up

Label Reprise
Erstveröffentlichung 26.04.2024
Format CD
Lieferzeit 1 – 3 Werktage
Preis 21,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Das Album ist ein Live-Mitschnitt von Neil Young mit Crazy Horse aus dem Rivoli in Toronto im November 2023.

Das Album wurde folgender Besetzung aufgenommen: Billy Talbot - Bass, Gesang Ralph Molina - Schlagzeug, Gesang Micah Nelson - Gitarre, Gesang, Klavier Nils Lofgren - Gitarre, Gesang, Klavier Neil Young - Gitarre, Gesang, Mundharmonika

Ja, so muss das. Ein Lebenszeichen des Meisters, das ihn in erfreulicher Spätform präsentiert schließlich ist Neil Young auch schon 78. Dieses Livealbum wurde 2023 bei einem Privatgig für einen superreichen Kanadier vor 200 Gästen aufgenommen und besteht aus rätselhafterweise - umbenannten Titeln seines 1990er Meisterwerks „Ragged Glory“ nicht nur von mir wegen seiner rohen Gitarrenhärte mit den epischen Soli bis heute sehr geliebt. 33 Jahre später ist Youngs Stimme ein wenig brüchig geworden, was aber wenig stört denn hier geht es in erster Linie um die Kraft der Stromgitarren. Und da machen ihm und Crazy Horse bis heute niemand etwas vor. Zusammen mit Billy Talbot (Bass, Gesang), Ralph Molina (Schlagzeug, Gesang), Micah Nelson (Gitarre, Gesang, Klavier) und Nils Lofgren (Gitarre, Gesang, Klavier) klingt hier alles rundum perfekt. Zwar ist nicht jeder Song von „Ragged Glory“ ein Treffer, entscheidet sind aber vor allem die grandiosen Endlos-Jams, die auch diesmal wieder sagenhaft frisch, inspiriert, hypnotisch und intensiv klingen. 9 Minuten „Over And Over“ (hier als „Broken Circle“ fimierend), 13 Minuten „Love To Burn“ (aka „Valley Of Hearts“) und dann natürlich das einfach nur prachtvolle „Love And Only „Love“ („Chance On Love“) in grandiosen 15 Minuten zum Dahinschmelzen, Abheben, Schwelgen. (Joe Whirlypop)

Einerseits nervt seine seit Jahren anhaltende unendliche Veröffentlichungsflut, andererseits, wenn es so klingt wie hier urtypischer Crazy Horse-Sound mit so einigen nicht enden wollenden epischen Gitarrenschlachten alles gut! Es handelt sich um noch ganz frische Aufnahmen (November 2023) von einem Privatkonzert in Toronto, in der Besetzung mit Talbot, Molina, Lofgren und Micah Nelson (also teilweise sogar 3 Gitarristen, ab und an ist ein Piano im Background zu hören). Das Besondere: Er spielt das komplette Ragged Glory-Album (mit Ausnahme von Mother Earth, ist auch nicht so schade drum), in natürlich oft weit ausgedehnteren Versionen (insgesamt sind´s 68 Minuten, Love and Only love sowie Love To Burn bringen es auf 15 bzw. 13). Die Titel wurden bis auf das Cover von Farmer John umbenannt (unter Verwendung jeweiliger Zitate aus den Songs), ich vermute, aus rechtlichen Gründen, ist ja auch egal. Das Werk erschien kürzlich im Rahmen des Record Store Day, ist jetzt ausnahmsweise auch unabhängig davon für die Allgemeinheit zugänglich (wenn ich es richtig verstehe, limitiert?)z. Die Gitarren sind alles: Teils massives Feedback, roheste Distortion, weitere wilde Effekte (Exzesse), über fortlaufendem Rhythmus (der schon mal als harter ungewohnt kantiger Rock-Groove kommt), aber auch wunderschöne Melodien, herrliche Elegie. Non-stop gespielt, in wirklich bester Ragged Glory-Tradition! Natürlich stellt sich wieder die gewohnte Frage, ob man das nun auch noch braucht; muss jeder für sich beantworten, die Musik ist jedenfalls klasse! (detlev von duhn)

Tracklisting
1. City Life<
>2. Feels Like A Railroad (River of Pride)<
>3. Heart Of Steel<
>4. Broken Circle<
>5. Valley of Hearts<
>6. Farmer John<
>7. Walkin' In My Place (Road of Tears)<
>8. To Follow One's Own Dream<
>9. A Chance On Love
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