Rezension
20er. Das Mythen-umrankte wohl wegen diverser stark persönlich geprägter Aspekte/Songs (Liebeskummer etc.) unveröffentlichte in der 2. Hälfte 1974 aufgenommene Album, das selbst auf Bootleg nie erschien, jetzt rang er sich dazu durch (und redet selbst von „bridge between Harvest and Comes A Time“ sowie „großartig“). 5 der 12 Stücke nahm er (in 1 Fall viel) später neu auf, sie erschienen auf American Stars´n Bars (2 gleich), Hawks & Doves, Ragged Glory, Decade (das sind der Titeltrack, Star Of Bethlehem, Little Wing, Love Is A Rose, White Line). In Richtung Harvest geht denn auch der ein oder andere Track. Mehrfach schleppend-balladesker schlank instrumentierter resp. lyrisch-feinsinniger Country/Folk Rock, 3 spartanische bzw. ganz leise zarte bis melancholische sehr schöne Folk-Balladen und 1 ganz massiv an Harvest gemahnender feinfühlig-sehnsüchtiger Songwriter-Folk-Song auf der einen Seite, 4 rein elektrische Sachen auf der anderen: Rauh und relativ unbehauen sowie bewußt einfach/Trad-grundiert, fast kinderliedartig; an frühere Neil-Rocker erinnernd (leicht bluesig, melodisch sehr reizvoll); ein ganz schwerer Blues-Rocker (der längste Track); ein seltsames Experiment, das Spoken Word-Text und (gemäßigtes) Feedback verbindet. Es wirken u.a. mit: Robbie Robertson und Levon Helm, Tim Drummond, Ben Keith, Emmylou. Okay, ein sicherlich wirklich gutes Album, es bekam auch bereits etliche Top-Besprechungen, trotzdem… angesichts der (meiner) Erwartungen bin ich nicht ganz zufrieden… (dvd)
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