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Tom Waits Bone Machine Label Island Erstveröffentlichung 01.01.2000 Format CD Lieferzeit 4 – 7 Werktage Preis 9,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)

´92er Album. Und wahrscheinlich nicht als Einstiegswerk für Waits Novizen geeignet.

„Seit Frank's Wild Years (1987) ließ der wilde Waits seine Stimme noch wüster verrosten. Unablässig irritiert er durch merkwürdigste Sounds, inszeniert einen Country-Film (Black Wing), rockt ab in die Fifties (Going Out West) oder gospelt Jesus Gonna Be Here. Und ein göttlicheres Duett torkelnder Unstimmen als das mit Keith Richards in That Feel gibtþs nicht. Wer Konfektionsware will: Hände weg von diesem surrealen Meisterwerk, sonst droht der Schock des Lebens. Alle anderen: Ohren auf und die Orgie hemmungslos genießen!“ (Audio)

„Ein Enfant terribel der Rockmusik hat wieder zugeschlagen - und zwar im wahrsten Sinn des Wortes. Denn in den 16 Songs seines neuen Studioalbums, dem ersten seit "Frank's Wild Years" (1987), schlägt Tom Waits nicht nur häufig und mit Wucht aufs Schlagzeug, sondern auch auf diverse andere Gerätschaften, mit denen sich polternde Geräusche machen lassen. Dabei scheint es ihm weniger um High Fidelity als vielmehr um Atmosphäre und Originalität zu gehen - offenkundig schert er sich einen Dreck um eine ausgefeilte Produktion. So wirken die meisten Songs nach konventionellen Hörgewohnheiten unfertig, gleichzeitig aber faszinierend in der fast duchweg düsteren Thematik und ihrer genial abwechslungsreichen melodischen und gesanglichen Umsetzung. Mit krächzendem Flüstern stellt Waits fest, daß wir alle "Dirt In The Ground" sind, und seine abgrundtiefe Stimme ruft eine Gänsehaut hervor, wenn sie die Gedanken eines Selbstmörders nur rezitiert ("The Ocean"). Mehr gesprochen denn gesungen wird auch "Black Wings", um so lauter poltert Waits dafür durch die groteske Gospel-Parodie "Jesus Gonna Be Here", an anderer Stelle grölt er sich mit Gusto druch die minimalistischen RockþnþRoll-Nummern "Goin' Out West" und "I Donþt Wanna Grow Up". Hinreißend in jeder Hinsicht geriet auch das mit Keith Richards gemeinsam verfaßte "That Feel". Daß unter der raunen interpretatorischen Oberfläche Waitsscher Kompositionen nicht selten ein wunderbar melodischer Kern steckt, belegen die meisten der angeführten Songs, insbesondere aber die Balladen "Who Are You" und "Whistle Down The Wind".” (Stereoplay)

„Starkly uncompromising, Bone Machine is obsessed with death, apocalypse, and salvation – an amazing discharge of disturbed images and unsettling riffs for a man in his mid-forties. Recorded in the small Prairie Sun studio near his new home in northern California, it´s still easier going than Frank´s Wild Years: there´s room here for mournful ballads like A Little Rain and Whistle Down The Wind and for a splendid, Keef-guested finale called That Feel. Goin´ Out West – a hilarious songs about making it in Hollywood – is right up there with Heartattack and 16 Shells in the neo Howlin´ Wolf stakes.“ (Mojo)