Telescopes - Hidden Fields
Rezension
15er, immer noch aktiv. Und wie! Eine in jedem Stück kompromißlose dunkle bis düstere ziemlich radikale (dabei homogene) LP, die konsequent v.a. auf distorted/noisy/Feedback-Gitarrenteppichen basiert (die z.T. irgendwie „gedämpft“ wirken), ohne auf Songstrukturen (mehr als zuletzt) und Melodien zu verzichten – letztere ähnlich verschüttet wie bei Jesus & Mary Chain, von denen sie hier eh beeinflußt scheinen (aber das Ergebnis klingt anders); daneben, ganz punktuell, scheinen schon mal Swans, Velvet Underground (Venus In Furs) durch. „Gothic/Industrial/Ambient-Noise-Pop“? Shoegazer- und Psyche-Anleihen tauchen sporadisch auf, doch nie vordergründig/offensichtlich. Zum Schluß ein monoton-hypnotischer trance-hafter zäher 15-Minuten-Malstrom. Mächtig beeindruckend! (dvd)
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