Marina Allen - Eight Pointed Star
Rezension
24er der Singer-Songwriterin aus L.A., ihre 3. LP, mit zwei hervorragenden Platten im Rücken. Die Musik hat sich dezent verändert, die Qualität der Songs (melodisch und harmonisch reich, werthaltig im besten Sinne, partiell lange Melodiebögen) und ihrer Stimme (ausdrucksvoll und nuancenreich) sind geblieben exzellent! Das resultierende erstklassige Songwriter-Werk verdient die Attribute edel sowie anspruchsvoll, Letzteres auf „leicht“ klingende Weise. Nicht retro (aber so einige Anleihen aus den 70ern), nicht modern (doch nicht ganz ohne „heutig“ zu klingen, gelegentlich. Kurz dachte ich übrigens an Fiona Apple oder Laura Marling). Pop-Elemente, Folk-Elemente (gern beides parallel, aber kein üblicher Folk Pop; eher mal Folk Rock eigener Art), zwischendurch ein melodischer straighter Rocker. Eingebettet in klassisches Songwriter-Setting, in einen herrlichen relaxt-suggestiven Fluss, hier ganz leicht abgedunkelt (die „helle“ Variante überwiegt), dort in sich ruhend/entspannt (gar fast eine Spur schläfrig wirkend), mal eine unaufgeregte Americana-Tendenz, einmal tauchen kurzzeitig und versteckt Jazz-Spuren auf. Das Ganze ausgewogen instrumentiert, akustische und E-Gitarren, Piano, Synthie agieren ziemlich gleichberechtigt, auch Geige und Pedal Steel spielen eine Rolle. Ganz besonders klasse: „Deep Fake“. (detlev von duhn)
Für Fans von Aldous Harding, Fiona Apple und Waxahatchee.
Review
"A songwriter of rare skill and intensity" - Clash
"Exquisite melodies and cool, pure, dreamy delivery" - Mojo
"Intensely personal and widely universal" - Paste
Tracklisting
01. CELADON < |
>02. GETTING BETTER < |
>03. OR ELSE < |
>04. SMOKE BUSH < |
>05. SUPERREALITY < |
>06. NEW SONG RISING < |
>07. HALFWAY HOME < |
>08. MY STRANGER < |
>09. FOUL WEATHER JACKET DRAWING < |
>10. GARDINER'S ISLAND |
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