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16 Horsepower - Hoarse (Deluxe-Digipak)

Cover von Hoarse (Deluxe-Digipak)
16 Horsepower
Hoarse (Deluxe-Digipak)

Label Glitterhouse Records
Erstveröffentlichung 17.10.2014
Format CD
Lieferzeit 1 – 3 Werktage
Preis 15,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Dass 16 Horsepower eine geniale Live-Band sind, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Leider gelingt es nur wenigen Bands, ihre Bühnenintensität auch auf Konserve zu bannen. 16 Horsepower ist dies mit „Hoarse“ überzeugend gelungen.

Eingespielt bei zwei Konzerten in Denver und Paris gibt es hier 11 Songs und 53 Minuten der Band in Bestform, noch dazu in hervorragender Klangqualität.

Es beginnt mit dem herrlich klappernden, 16 Horsepower-typischen „American Wheeze“ und schon mit „Black Soul Choir“ folgt der erste Megaknaller. Intensität pur! „Bad Moon Rising“ von Creedence Clearwater Revival gab es schon mal als Studioversion auf einer ultrararen Promo-Single, die Liverversion steht dieser in nichts nach. Schneidende Slidegitarre, leichte Tempoverschleppung und David Eugene als mahnender Prediger. Als wäre der Song für sie geschrieben worden. Das kann man nicht besser machen.

Das Akkordeon leitet den Titelsong ihres zweiten Albums ein, „Low Estate“, mit jagender Mandoline und verzerrtem Flehen von David. Fette Tremologitarren-Licks und messerscharfe Slidegitarre wechseln sich im apokalyptischen „For Heaven´s Sake“ ab. Voll in das Tanzbein geht dann „Black Lung“, pure Mountain-Music mit Banjo und Slidegitarre.

„Horse Head“ vom „Sackcloth & Ashes“ Album baut sich zögerlich auf, bevor es losgallopiert. Eine Violine steigt ein und die Spannung steigt ins Unermessliche. Atmosphäre zum schneiden. Den „South Pennsylvania Waltz“ gibt es sonst nur der 5-Track-Debüt-ep. Angeführt von den 16 HP-typischen Slidegitarren zeigt er, das die Burschen ihren Sound schon früh perfektioniert hatten. Sechs beinahe claustrophobische Minuten.

Ähnlich strukturiert ist der „Brimstone Rock“, der nach einem 1-minütigen Banjo-Intro furios losrockt, Spannung aufbaut und bis zum Ende nicht mehr nachlässt.

Danach folgen zwei interessante Coverversionen. „Fire Spirit“ von Gun Club klingt praktisch wie das Original, vom stoischen Rhythmus über die einfach geschrubbten Akkorde auf der Gitarre bis hin zum Gesang, bei dem sich David Eugen nicht unbedingt verstellen muß. Zu ähnlich sind sich die Stimmen.
Als letztes folgt „Day Of The Lords“ von Joy Division und es ist schier unglaublich, wie sie den Song zu dem ihrigen gemacht haben. Das Original von Ian Curtis und seinen Mannen verfügte ja sowieso über reichlich Düsternis, 16 Horsepower haben den Schauplatz nur in die USA verlegt und zelebrieren hier einen 5 Minuten Kracher, der sowohl in den ruhigen als auch rockigen Passagen direkt unter die Haut geht.

Jede Wette: nach dem Ende drückt jeder sofort wieder auf Start.“Ergreifender Country-Blues…rührt auch die Ungläubigen.” (Kulturspiegel)

„Teuflisch. Auch live ein mitreissendes Erlebnis.“ (Saarbrücker Zeitung)

„Kathartische Urgewalt. Düsteres Charisma, oberste Höhe der Intensität.“ (Rolling Stone)

„Musikalisches Meisterwerk einer vor Energie schier berstenden Liveband. Ein Intensitätsmanifest und ein Hammeralbum!“ (Notes)

Review

You might have already seen 16 Horsepower live on stage. If so, you probably belong to the converted and you will buy this live-album without hesitation.
Because a 16 Horsepower live concert is one of the most intense musical experiences you can ever witness. While it is always difficult for a great live band to capture their stage brilliance on record, „Hoarse“ succeeds on every level.
These great sounding 11 songs were recorded in Denver and Pairs. Apart from a great selection of songs from their songwriting past they play three cover-versions that will make your jaw drop: „Bad Moon Rising“ by Creedence Clearwater Revival, „Fire Spirit“ by The Gun Club and a mega-intense „Day Of The Lords“ by Joy Divison.

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