Andrea Schroeder - Blackbird (180g)
Rezension
Die Königin des Chanson Noir. Die allerletzten Exemplare. Für Freunde der etwas düsteren Seite der Musik, siehe Madrugada oder Nick Cave.
Kein anderer Tagesvogel singt in unseren Breiten so schön wie die Amsel. Ein Album, das den Titel "Blackbird" trägt, kann nur eine Hommage an die Schönheit des Lebens sein.
Mitten im Berliner Wedding, wo der Gesang der Amsel sich mit dem Duft frischer Mandelhörnchen mischt, befindet sich eine Oase, in der die Songpoetin Andrea Schroeder ihre Lieder schreibt. Eine raue, verhauchte Stimme, von dezenten Gitarren, Streichern und Orgelklängen unterlegt, die wie ein sanfter Wind vom Horizont herüberwehen, die Worte ergreifen und im Klang davontragen. Man vergisst, dass diese Musik nicht in Santa Fe oder Tucson entstanden ist, sondern mitten in Deutschland. Auch ihr engster Mitarbeiter, der Gitarrist, Bassist und Arrangeur Jesper Lehmkuhl, ist nicht etwa ein Amerikaner, sondern Däne. An der amerikanischen Grundstimmung der Platte hatte sicher auch Produzent Chris Eckman (Walkabouts, Dirt Music) maßgeblichen Einfluss.
Für "Blackbird" saß er nicht nur als Produzent im Studio, er schrieb auch die Streicherarrangements und legte an Gitarre und Hammond-Orgel Hand an.
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Glitterhouse Records GmbH
Schlachthofstr. 36a
21079 Hamburg
Deutschland
www.glitterhouse.com
Tracklisting
1. Paint it blue< |
>2. Bebop blues< |
>3. Wrap me in your arms< |
>4. Ghost ship< |
>5. Death is waiting< |
>6. Blackbird< |
>7. Blackberry wine< |
>8. Winter days< |
>9. Dark nightingales< |
>10. Kälte |
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