Rob Mazurek: Live At Adler Planetarium (w/ Exploding Star Orchestra) - Hilfe
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Rob Mazurek - Live At Adler Planetarium (w/ Exploding Star Orchestra)

Cover von Live At Adler Planetarium (w/ Exploding Star Orchestra)
Rob Mazurek
Live At Adler Planetarium (w/ Exploding Star Orchestra)

Label International Anthem
Erstveröffentlichung 27.09.2024
Format LP
Lieferzeit 4 – 7 Werktage
Preis 26,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Mit Dimensional Stardust und Lightning Dreamer brachte er in den letzten Jahren mit seinem Exploding Star Orchestra zwei großartige Studioalben heraus, nun folgt eine Live-LP mit 4 Stücken dieser Platten, freilich signifikant verändert, und nicht etwa wie üblich mehr oder weniger ausgeweitet im Gegenteil, mit einer Ausnahme sogar verkürzt. Eigentlich ist es bei dieser Musik, dieser Band und diesem (Live-) Konzept auch egal, welche Stücke er verwendet (hier kommen noch 2 neue/unbekannte hinzu). 9 Musiker umfasst die Gruppe, lauter Hoch/Höchstkaräter, u.a. die grandiose Flötistin Nicole Mitchell, Tomeka Reid am Cello (beide erhalten viel Raum), Craig Taborn (Synthie), seine Trompete natürlich, Damon Locks (Vocals, kurze Spoken Word-Einwürfe und Electronics, die auch von anderen zusätzlich beigesteuert werden), Chad Taylor (einer von 2 Drummern, u.a. von James Brandon Lewis bekannt). Die ersten 4 der Tracks gehen ineinander über, das ganze Set („nur“ 40 Minuten) mutet trotz einiger Vielfalt (zum Beispiel, was die wundervolle Palette der Klangfarben betrifft) ziemlich homogen an. Schön federnde/leichtfüßige/intelligente/auch komplexere Grooves durchziehen einen recht großen Teil der Musik, lyrische/feinziselierte Parts wechseln mit dezent spacigen, filigranen in freiem Spiel (oder auch so etwas wie „Free Space“), luftigen etwas sparsamer instrumentierten, intensiven Free-Statements, treibend-fließenden, atmosphärisch-spirituellen, perkussiven, strahlend-agilen. Mehr als einmal erinnert mich das an eine Fortführung der Ideen des Electric Jazz der frühen 70er, einfallsreich wie damals, im Geiste von z.B. Bitches Brew (Miles) oder Crossings (Herbie Hancock, als er schon elektrisch und noch abenteuerlich agierte), für wenige Minuten auch mal frühen Weather Report; manches Mal schier perfekt umgesetzt! Kontraste klingen erstaunlich organisch, (meist moderater/kontrollierter) Avant/Free Jazz wirkt gern erstaunlich feinfühlig und/oder differenziert, die Flöte ist klasse. Exquisit, natürlich wieder auf International Anthem. (detlev von duhn)

Review

On March 24, 2023 Rob Mazurek assembled his endlessly psychedelic and explorative large ensemble Exploding Star Orchestra under the dome of Chicago"s Adler Planetarium to perform material from their recently released album Lightning Dreamers along with a number of new pieces.

Tracklisting
1. Dream Sleeper (Live)<
>2. Black River (Live)<
>3. White River (Live)<
>4. Underneath the Star Dome (Live)<
>5. Spiral Parable 1a (Live)<
>6. Parable 3000 (Live)
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