Rezension
Das holländische Trio spielt erneut fetten Vintage-Rock Marke frühe 70er. Ihr letztes Album hatte ja noch einen gewissen Dr. John/New Orleans-Einschlag, das neue klingt eher heavybluesig. Mit Einflüssen von Deep Purple (die Orgel!) bis Black Keys (die Gitarre, der Gesang!). Bodenständig, schwer und doch auch immer wieder mit spacigen Effekten aus altmodischem Equipment. Der Gesang gibt sich soulig, ist insgesamt aber der schwächste Part beim Power-Trio. Auch ihr bereits sechstes Album orientiert sich soundästhetisch ungefähr am Jahr 1972 und fällt gradliniger als der leicht swampige Vorgänger aus. Kaum zu glauben, dass Dewolff zwar reich an Banderfahrung sind, trotzdem aber erst Mitte zwanzig sind. Robin Piso wechselt zwischen Bass und Keyboards wie einst John Paul Jones bei Led Zeppelin, und auch sonst klingt hier alles authentisch nach alter Rockschule dank der Hammond Orgel auch mal durchaus soulig Richtung Brian Auger. Heavy, aber doch noch ein Stück weit vom formatierten Hardrock entfernt, in den ruhigeren Momenten auch ganz schön psychedelisch. (Joe Whirlypop)
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