Kelly Finnigan - A Lover Was Born
Rezension
Premium-Soul vom Monophonics-Sänger, seines Zeichens längst auch solo ein Star des Genres und das als kalifornisches Weißbrot. Auch auf seinem dritten Soloalbum macht er einfach alles richtig: Die Arrangements atmen den Vibe der späten 60er, die Instrumentierung ist authentisch vintage und die Songs klingen wie verschollene Perlen aus dem Stax-Archiv. Finnigan spielt souverän mir Orgel und Gitarre, knackiger Rhythm Section und noch knackigeren Chordamen. Dabei entstehen Songs von echter Tiefe: Mit unglaublich viel Herzblut und Leidenschaft gesungen, nein gelebt. Finnigan arbeitet mit großen emotionalen Gesten, aber auch mit psychedelischen (Gitarren-) Untiefen. Nur selten uptempo, dennoch oft lowdown funky, wird hier souverän das Beste aus der Soul History aufbereitet. Das klingt nicht recycelt oder altbacken, sondern ganz im Gegenteil außerordentlich frisch und intensiv. Bläser und Streicher sorgen für das gewisse Emo-Extra, überhaupt ist das Album ganz vorzüglich und definitiv geschichtsbewusst produziert. Bei mir gibt es wenig Zweifel, dass Kelly Fiinigan mit diesem Album als legitimer Nachfolger von Charles Bradley gelten darf. (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1. PROVE MY LOVE< |
>2. BE YOUR OWN SHELTER< |
>3. COLD WORLD< |
>4. HIS LOVE AIN'T REAL< |
>5. GET A HOLD OF YOURSELF< |
>6. LOVE (YOUR PAIN GOES DEEP)< |
>7. LET ME COUNT THE REASONS< |
>8. CHOSEN FEW< |
>9. WALK AWAY FROM ME< |
>10. COUNT ME OUT |
noch mehr von Kelly Finnigan