Gun Club - Las Vegas Story
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Gun Club |
Las Vegas Story
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Label |
Cooking Vinyl |
Erstveröffentlichung |
15.04.2016 |
Format |
LP |
Leider nicht verfügbar. |
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Rezension
Kurz vor einer Australien-Tour zerfiel die Band und Pierce ließ Kid Congo Powers (der in der ersten GC-Inkarnation schon dabei war, dann aber zu den Cramps desertierte) einfliegen, um die Tour zu retten. Der war fortan der Stammgitarrist der Band und auch Jeffrey Lee Pierce begann wieder Gitarre zu spielen, nachdem er Duckworth die ganze Saiten-Arbeit überlassen hatte.
Mit Morrison und dem ebenfalls zurückgekehrten Rob Ritter spielte die Band 1984 „Las Vegas Story“ ein. Das Album beginnt mit einem Bo Diddley Drumbeat und Jeffrey Lee und seine Mannen schaffen im Laufe des Albums die scheinbar unmögliche Verbindung von swampigem Creedence Clearwater Revival-Roots-Rock mit der morbiden Düsternis à la Joy Division. Zudem finden sich hier ein 90-sekündiges Pharaoh Sanders Cover (das Original ist 32 Minuten lang), das in George Gershwin’s „My Man’s Gone Now“ (aus Porgy & Bess) übergeht.
Vielleicht nicht das beste Album der Band, aber noch immer Voodoo-Delta-Blues-Garage-Punk der Extraklasse. (rh)
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