Cedric Burnside - Benton County Relic
Rezension
Beginnend beim klingenden Nachnamen und bei den radikal-rauhen Roots-Klängen dieses dreckigen Dutzends brachial-böser Blues-Originale noch lange nicht endend, atmet, klingt, ja ruft hier eigentlich alles nach Fat Possum, aber dieses ebenso erdige wie eigensinnige Stück erdiger Blues-Energie erscheint auf dem Single Lock-Label. Reduziert auf die pure Paarung rüder E-Gitarren-Riffs mit schleppendem Schlagwerk ist Cedric's Blues-Vision dennoch eine tiefe, packende, groove-betonte, vereinen sich unter der ungekünstelten Ägide seines im Geiste von Großvater R.L. packenden Gesangs Muddy Waters-Wurzelwerk, ehrliche Field Recordings, ungebremste White Stripes-Wucht, dezente Doors-Verwandtschaften und gelassener Glam-Groove zu einer radikal-rustikalen Roots-Rohkost, die ihre bleibende Wirkung erst bei mehrfachem Genuss freisetzt. (cpa)
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