Rezension
In 2012 gab es schon einmal eine Reunion, aber der folgte "nur" eine ausverkaufte Tour rund um den Globus. Dem kurzen Zwischenspiel lässt die New Yorker Truppe, zu der neben dem ikonischen Frontmann Walter Schreifels (Gesang, Gitarre) nach wie vor Tom Capone (Gitarre), Sergio Vega (Bass) und Alan Cage (Drums) gehören, nun endlich auch ein Album folgen: "Interiors". Es ist, man mag es kaum glauben, nach dem Debüt "Slip" (1993) und "Manic Compression" (1995) erst der dritte Quicksand-Langspieler überhaupt. Er erscheint standesgemäß bei Epitaph. Die Band formierte sich ursprünglich gegen Ende der Achtziger aus den Formationen Gorilla Biscuits, Youth Of Today, Bold und Beyond mit dem Ziel, musikalisch aus den relativ deutlich abgesteckten Hardcore-Grenzen auszubrechen. Dafür setzte das Quartett auf lange und von häufigen Tempowechseln geprägte Songs, in denen es Einflüsse von Shoegazer-Bands wie My Bloody Valentine oder Ride verarbeitete. Dazu kam der charakteristische Gesang von Schreifels, der oft gegen Rhythmus und Melodie der Stücke gebürstet war. So hob Quicksand das Genre Posthardcore praktisch im Alleingang aus der Taufe und beeinflusste nachfolgende Gruppen wie At The Drive-In maßgeblich.
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Epitaph Europe B.V.
Antennestraat 6
1322 AB Almere
Niederlande
https://www.epitaph.com/
noch mehr von Quicksand