Amyl & The Sniffers - Amyl And The Sniffers
Rezension
"Amyl and the Sniffers" sind die langersehnte, unbekümmert-energiegeladene Wiederbelebungsmaßnahme, die dem Punk noch einmal neuen Atem eingehaucht hat. In allerbester trotzig-rotziger Punk-Manier wirft das australische Quartett um Frontfrau Amyl Taylor "Amyl and the Sniffers" AC/DC, Cosmic Psychos, Dolly Parton und Die Antwoord in einen Topf und rühren einmal kräftig um. Als Resultat spucken sie das nach sich selbst benannte Album "Amyl and the Sniffers" aus, um den Punk und uns noch einmal ordentlich wach zu rütteln. Dass man dabei bloß nicht zu perfektionistisch zu Werke gehen darf, bewies die Band schon mit ihrem Debüt-Album, das von der Bandfindung (die schnell von statten ging, Dreiviertel der Gruppe bewohnten gemeinsam eine WG) über das Schreiben der Songs und deren Aufnahme bis hin zur Veröffentlichung nur 12 Stunden brauchte. Inzwischen sind sie die Melbourner die Speerspitze einer neuen Garagenrock- und Punk-Szene und eine Band, die, ausgestattet mit reichlich Energie, rockendem Spirit und Vokuhila, einen Pub Punk vorlegt, der sich selber nicht zu ernst nimmt, mitreißt und noch einige Überraschungen für uns bereithalten wird.
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