Dream Syndicate: The Universe Inside - Hilfe
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Dream Syndicate - The Universe Inside

Cover von The Universe Inside
Dream Syndicate
The Universe Inside

Label Anti
Erstveröffentlichung 10.04.2020
Format 2-LP
Lieferzeit 1 – 3 Werktage
Preis 21,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

So ganz einfach machen es Dream Syndicate nicht mit dem 3. Album seit der Rückkehr. Wer jetzt trockene Velvet Underground-Riffs mit reichlich Gitarren-Feuerwerk erwartet, der wundert sich. Das Album beginnt nämlich mit dem 20-minütigen The Regulator, einem free-form Jam irgendwo zwischen Miles Davis (Getröte), östlicher Avantgarde (Sitar), Krautrock (allerlei Geschwurbel) und was auch immer man dem Sound so beimengen kann. Ab und zu flüstert Steve Wynn mal ein paar Zeilen, dann geht die wilde Reise weiter, vorangetrieben von einer alten Rhythmusbox (an die sich Drummer Dennis Duck hält) und dem stoisch-fetten Bass von Mark Walton. Ich muss zugeben, das ist aktuell nicht so meins, aber ich habe Bekannte, die würden sich dazu eine Sportzigarette drehen und hätten Spass.
Mit The Longing und Apropos Of Nothing geht es eher songorientiert, aber auch recht psychedelisch weiter, bevor mit Dusting Off The Rust wieder so ein instrumentaler Freiflug mit allerlei Dubeffekten folgt. The Slowest Rendition zum Schluß geht in diese Jazz-Free-Form-Space-Effekt-Richtung mit Spoken Words vom Meister selbst und nimmt sich mit 11 Minuten reichlich Zeit.

Also, wer The Dream Syndicate nach den ersten paar Platten definiert und mal wieder Bock auf die Band hat, der muss hier eine ziemliche Stilwendung verkraften. (rh)

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