Mudhoney - Digital Garbage
Rezension
Grunge ist doch nicht tot. Mudhoney drehen einfach mal das Rad der Zeit zurück eigentlich sogar über ihren eigenen Zenit hinaus, denn das neue Album klingt anfangs fast nach Stooges. Schwer, dreckig, drogenschwer. Fängt also gut an, denn genau genommen haben Mudhoney ja auch zu ihren besten Zeiten immer beherzt bei Iggy und den alten Recken geklaut. Aber eben in gut und das bis heute. Mark Arm ist stimmlich aber sowas von topfit, Respekt für einen alterslosen Mittfünfziger. Der Sound ist fett und kompakt zugleich, eben genau richtig wie vor 30 Jahren. Und Digitales (siehe Albumtitel) gibt es hier natürlich nicht zu hören. Fünf Jahre nach dem Comeback-Album „Vanishing Point“ gehen Mudhoney also wieder in die Vollen, bis auf den Basser auch in Originalbesetzung. Das zehnte Studioalbum ist nicht nur etwas für Seattle-Nostalgiker in karierten Holzfällerhemden, sondern zeigt den Jungen souverän ihre Grenzen im härteren Gitarrenrock auf. Mögen sie uns noch eine Weile erhalten bleiben! (Joe Whirlypop)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Sub Pop Records
2013 Fourth Avenue Third Floor
Seattle, WA, 98121
USA
https://www.subpop.com/
Verantwortlich
375 Media GmbH
Schlachthofstr. 36a
21079 Hamburg
Germany
375media.com
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