Deafheaven - Ordinary Corrupt Human Love
Rezension
Deafheaven wurde 2010 in San Francisco von George Clarke (Gesang) und Kerry McCoy (Gitarre) gegründet. Mittlerweile sind die Kalifornier, die 2011 das Debütalbum "Roads To Judah" veröffentlichten, 2013 mit dessen Nachfolger "Sunbather" ihren internationalen Durchbruch feierten und 2015 das viel gepriesene Schmuckstück "New Bermuda" vorlegten, zu fünft unterwegs. Auf der Habenseite stehen bislang 125.000 verkaufte Alben. Deafheavens musikalischer Stil bezieht seine Einflüsse vor allem aus dem Black Metal, hinzu kommen Elemente aus Shoegazing und Post-Rock. Dabei verzichten die Musiker jedoch vollständig auf genretypische Stilelemente wie satanische Texte, und mit gescheitelten Haaren, zugeknöpften Hemden und Röhrenjeans sehen sie auch nicht nach Black Metal aus. Das stand umjubelten Tourneen mit Anthrax, Lamb Of God, Danzig oder Gojira jedoch nicht im Weg. Wie bereits "New Bermuda" erscheint auch "Ordinary Corrupt Human Love" bei Anti. Für ihr viertes Studioalbum arbeiteten Deafheaven erneut mit Produzent Jack Shirley zusammen. Dessen Titel lehnt sich an Graham Greenes Roman "Das Ende einer Affäre" aus dem Jahr 1951 an. In diesem wirft der Autor existentielle Fragen nach der Liebe und dem Glauben auf. Deafheaven begegnen diesen mit kathartischem Exorzismus.
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