Bardo Pond - Peace On Venus
Rezension
Wow, auch schon seit zwanzig Jahren dabei: die Psychedelic Rocker aus Philadelphia. Scheinen auch mit diesem neuen Album in einer dicht verschlossenen Zeitkapsel zu leben, denn hier klingt es weder modern, noch wirklich retro. Dafür aber zähfließend und schlierig, mit lo-fi mäandernden Acid-Gitarren und mächtigen Feedbacks. Das Ganze wird von der jenseitig-ätherischen Stimme Isobel Sollenbergers gekrönt, die halluzinogen-weggetreten über dem dickflüssigen Drogensumpf schwebt. Allzu stumpf klingen die fünf teilweise überlangen Song aber dennoch nicht, vor allem dann, wenn eine spirituell angehauchte Hippie-Flöte für willkommene Sound-Variationen sorgt. Innovativ ist dieser doch ziemlich zerschossene Psychedelic-Rock natürlich gar nicht – ein Song wie das zehnmütige „Chance“ zieht mich aber unweigerlich in seinen tonnenschweren Sog hinab. "Psychedelphia"-Space Rock eben. (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1. KALI YUGA BLUES< |
>2. TASTE< |
>3. FIR< |
>4. CHANCE< |
>5. BEFORE THE MOON |
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