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Mit ihrem fünften Album kehrt das slowenische Trio Sirom zurück - und präsentiert ein klanglich wie thematisch weitreichendes Werk. In the Wind of Night... knüpft an das gefeierte The Liquified Throne of Simplicity (2022) an, geht aber neue Wege: melodischer, zugänglicher, ohne die hypnotische Tiefe und rhythmische Komplexität zu verlieren, die Sirom auszeichnen. Ana Kravanja, Iztok Koren und Samo Kutin verweben auf überlangen Tracks folkloristische Motive, dissonante Texturen und rituelle Klanglandschaften. Sie nutzen fast zwei Dutzend akustische Instrumente - viele davon selbst gebaut - und erschaffen so eine Musik, die sich jeder Kategorisierung entzieht. Die Stücke wirken wie Klangwanderungen durch imaginäre Landschaften, mal dicht und tranceartig, mal luftig und klar strukturiert. Das Album wurde live aufgenommen und spiegelt die kollektive Arbeitsweise der Band wider. Sirom bleiben dabei kompromisslos eigenständig - und sind heute eine der spannendsten Stimmen der europäischen Avant-Folk-Szene.
Unser Rezensent schreibt dazu:
Das 25er Album der fabelhaften und ziemlich einzigartigen Band aus Slowenien. Nach wie vor verweigern sie sich allen Vergleichen, allen Zuordnungen. Beeinflusst von afrikanischer Musik, den Appalachen (verfremdet freilich und nur einmal), verschiedenen Regionen Asiens (Mittel-, sehr weit östlich), Balkan, zeitweise Minimal Music, um nur einiges zu nennen. Avantgardistisch anmutende Ideen gibt es weniger als früher, wenn ich mich richtig erinnere. Nichts davon ist eindeutig, nichts spezifisch, nichts wirklich glasklar, nichts für längere Zeit dominierend. Die Instrumentierung (alles live aufgenommen) ist ausgesprochen variabel, umfassend, faszinierende wundervolle Sounds immer wieder, ständig wechselnd, sich überlappend, ineinanderfließend, kontrastierend. Dazu gehören u.a. Geige, Bratsche, Hackbrett, Harfe, Banjo, Balafon, Kalimba, fremdartige Streicher, Selbstgebautes, Drehleier, Bass, Percussion, vermutlich ein Vibrafon, Harmonium und/oder Orgel, wohl weitere Saiten, Flöten. Mehrfach Drones. Der Gesang (männlich/weiblich) taucht meist nur kurzzeitig auf, besitzt unbestimmt folkloristische Züge, aber auch mal beinahe opernhafte. Hinzu kommt hier und da eine lustvolle rhythmische Raffinesse, bzw. raffinierte tolle Polyrhythmik, ein straighter wie ungerade schneller Fluss. 4 ellenlange Stücke (bis 19 Minuten) und 3 kürzere. Die langen: Hypnotisch auf herrlich bunte, friedliche, aber temporeiche Art, irgendwann runtergedimmt/minimalistisch, schließlich kontemplativ. Ein langes erneut recht kontemplatives (und leicht melancholisches) Streicher-Intro/Outro, ein bisschen freigeistige respektive aufgebrochene Trance-Musik. Ein wildes fortdauernd die Schwerpunkte veränderndes dennoch schlüssiges Konglomerat aus Mittelasien, Fernost, Afrika, Minimal Music, kontemplativ-agil, rhythmisch insgesamt grandios. Nach traurig-poetischem Start immer stärker verdichtet, akzentuierte Puls-Percussion wird allmählich hypnotisch, ansatzweise Tribal, kraftvoll, dunkler werdend, schließlich rhythmuslos, etwas mystisch, mysteriös. Neben zwei sehr kurzen Stücken (eines fremdartig-poetisch, völlig friedlich, filigran getupft, und wunderschön) gibt es ein mittel-langes, Harmonium-Drones, Afrika, Tribal-Percussion, eine traurig-treibende Ader vermischen sich organisch. Wie gesagt: Einzigartige Musik, voller Ideen und Überraschungen, von großer großer Faszinationskraft. Dicke Empfehlung! (detlev von duhn)
Herstellerinformationen
Glitterbeat Records GmbH
Schlachthofstr. 36a
21079 Hamburg
Deutschland
www.glitterbeat.com
| 1. Between the Fingers the Drops of Tomorrow's Dawn< |
| >2. Curls Upon the Neck, Ribs Upon the Mountain< |
| >3. No One's Footsteps Deep in the Beat of a Butterfly's Wi< |
| >4. Tiny Dewdrop Explosions Crackling Delightfully< |
| >5. Hope in an All-Sufficient Space of Calm< |
| >6. The Hangman's Shadow Fifteen Years On< |
| >7. For You, This Eve, the Wolves Will Be Enchantingly Fors |