Sarah Shook & The Disarmers - Night Roamer
Rezension
22er, aus North Carolina. Shook kommt ursprünglich vom Country, ging aber schon früh darüber hinaus. Das Ergebnis auf dieser 3. LP ihrer Band bewegt sich zwischen Americana/Songwriter-Country-Rock, feinem Indie Rock mit Roots-Basis (und schon mal massiv verzerrten Gitarren, selbst Grunge-Elemente sind unterschwellig hörbar), rockig unterlegtem Honky Tonk-Country, einer ebenfalls dezent angerockten Country-Ballade mit leichtem 70s-Flair. Später im Verlauf des zunächst homogen klingenden Albums werden sie immer variabler, in Richtung wohl akzentuiertem purem Pop, ob aktuellerer Machart oder classic (Indie) Style und etwas verträumt mit wenig (aber vorhandenem) Country-Bezug, einer ordentlichen Prise Power Pop, aber auch 60s-Pop-Elementen in traditionsbewußten Country eingefaßt (melodisch ausgezeichnet!). Von Wilco-Ähnlichkeiten war zu lesen, finde ich eher nicht. Highlight und wirklich toll ist der Opener mit seiner angedeuteten aber gar wunderbar wirkenden Melancholie, verwehten und entzückend klangmalenden Sounds sowie klasse Gitarren-Licks/Melodien (die nicht nur hier zum Tragen kommen!). Das Klanggerüst bilden durchgängig E-Gitarre, Pedal Steel und eine unterstützende Akustische, sporadisch taucht eine Orgel auf. (detlev von duhn)
Tracklisting
1. Somebody Else< |
>2. Been Lovin' You Too Long< |
>3. If It's Poison< |
>4. No Mistakes< |
>5. Nightroamer< |
>6. It Doesn't Change Anything< |
>7. Stranger< |
>8. I Got This< |
>9. Believer< |
>10. Talkin' To Myself |
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