Mary Chapin Carpenter - The Dirt And The Stars
Rezension
20er, live im Studio, von Ethan Johns produziert. Ich muß gestehen, ich hab sie lange nicht mehr gehört. Ein Versäumnis? Gemessen an diesem Album schon… Auffällig ist, wieviel Zeit sie den Songs läßt, sich zu entfalten (meist über 5 Min.). Die Stimme klingt nach wie vor einfach angenehm und schön, in der (auf einigermaßen schlichte Art edel, feinfühlig und ziemlich filigran gehaltenen) akustisch-elektrischen Instrumentierung fallen diverse starke musikdienliche Features der E-Gitarre von Duke Levine auf, Piano (weit überwiegend) wechselt sich mit Orgel ab. Oft rund und organisch, gelassen bzw. in aller Ruhe oder im wunderbar leichtfüßigen Fluß, souverän und gehaltvoll, melodisch immer wieder ausgesprochen apart! Wobei zu Letzterem auch einige instrumentale Figuren beitragen. Folk-Rock (resp. -Pop), nur sporadisch ein dezenter Country-Einfluß, ein paar leise lyrische bis introvertierte sparsam arrangierte Folk-Balladen von z.T. becircender Schönheit, aber auch 2 etwas bodenständigere resp. handfestere Southern-angehauchte (relaxt aber dezidiert groovend) oder Roots-Rock-geprägte Rock-Nummern. So viel Substanz! (dvd)