Transmissionary Six - 05.21.05
Rezension
Sci-Fi-Folk als Mailorder Only! Nur bei uns! „05.21.05“: Was sich liest wie der Name eines Steven Spielbergs Fantasie entsprungenen Haushaltsroboters ist eine Mailorder-Only Veröffentlichung von Transmissionary Six. Für diejenigen unter euch, denen das nichts sagt: Das ist die Band, in der Terri Moeller (Walkabouts) und Paul Austin (ex-Willard Grant Conspiracy) ihr eigenes reichhaltiges Süppchen kochen. Sie trafen sich, genau, am 21. Mai dieses Jahres, in Quartettstärke, um sechs brandneue Songs, drei Coverversionen (Devos „Beautiful World“, Julian Copes „Sunspots“ und das grandiose „You Only Tell Me You Love Me When You’re Drunk“ von den Pet Shop Boys) und drei Neu-Aufnahmen von bereits bekannten Transmissionary Six-Titeln einzuspielen. Sehr schönes, stimmiges Album geworden, das. Selbstredend wird man von Transmissionary Six nicht Rockhuberei oder große Gesten erwarten. Hier findet das Große im Kleinen statt, ist die Intimität der Aufnahme allseits zu spüren, wird gehaucht, gestrichen und gezupft, dass es dem Connaisseur himmlischen, aber nicht verträumten Liedgutes eine Freude ist. Terri, die sich offensichtlich von Album zu Album wohler fühlt, als leicht sinistre Chanteuse mit unglaublich lakonischem Vortrag singt... ja: schön, sehr schön. Paul Austin, Jon Hyde und Ben Thompson verstehen sich darauf, Zurückhaltung da Ernst zu nehmen, wo es geboten ist. Da bleibt reichlich Platz zwischen Tönen, viel Spannung ergibt sich daraus. Aufgenommen im Gravelvoice Studio in Seattle, gemastert von Maz Morsink im Studio Metro in Hengelo. Im von Ben Thompson gestalteten Digifile, auf 1000 Stck. limitiert. Nur bei uns und bei ihren Live-Auftritten zu erwerben.
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