Bonny Light Horseman: Rolling Golden Holy - Hilfe
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Bonny Light Horseman - Rolling Golden Holy

Cover von Rolling Golden Holy
Bonny Light Horseman
Rolling Golden Holy

Label 37d03d
Erstveröffentlichung 07.10.2022
Format CD
Lieferzeit 1 – 3 Werktage
Preis 14,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Das zweite Album der Indie-Folk-Supergroup um Anaïs Mitchell ("eine der größten Songwriterinnen ihrer Generation" NPR), Eric D. Johnson (FRUIT BATS) und Josh Kaufman (THE WAR ON DRUGS, THE NATIONAL, TAYLOR SWIFT). Produziert von Bandmitglied Josh Kaufman, ist "Rolling Golden Holy" der Nachfolger ihres von der Kritik gefeierten, selbstbetitelten Debüts, das zwei GRAMMY-Nominierungen (Best Folk Album und Best American Roots Performance) erhielt und von u.a. Paste, MOJO, Uncut Magazine als eines der "Besten Alben des Jahres 2020" bezeichnet wurde.

Falls sich das Debüt von Bonny Light Horseman jemals wie das Werk einer kurzlebigen Supergroup oder einer einmaligen Abwechslung angefühlt haben sollte (was sie nie war), widerlegt "Rolling Golden Holy" diese Vorstellung mit Schönheit, Charme und Fantasie.

Unser Rezensent hat's gehört:
Das zweite Album der „Supergroup“ um Josh Kaufman, Eric J. Johnson und Anais Mitchell. letztere übernimmt auf bestechende Weise den größeren Teil des Gesangs, wenn nicht die Lead-Stimme, dann meist Harmony Vocals . Hier gibt´s keine alten Folk-Traditionals (gerne britischen Ursprungs) wie beim Debut (die freilich dort schon stilistisch umgewandelt wurden), sondern Originale, bei denen Folk zwar großteils die Basis bildet aber ohne strikte Traditionsbindung, und klar US-verortet, vollkommen zeitlos wirkend, doch mit aktuelleren Vorbildern im Sound. Von Akustikgitarren ist das Album getragen, dazu gibt's E-Gitarre mehr oder weniger zart/filigran, Orgel bzw. Keyboards weit im Hintergrund, hinzu kommen Dulcimer, Piano, des Öfteren und effektvoll ein Banjo, sporadisch Mandoline, Sax, Harmonica - ein recht breites Klangspektrum also. Angesiedelt irgendwo zwischen Folk Pop/Indie Folk Pop, Edel-Pop mit marginaleren Folk-Elementen oder auch relativ multipel rootsig bis Americana-lastig. Das alles ergibt ein absolut homogen klingendes Werk, trotz wechselnder Stimmungen (oft ziemlich relaxt, dabei dennoch eindringlich und intensiv; teils eher leise und sanft, anderswo rhythmisch besonders reizvoll in variablem schlüssig vielfältigem Setting mit wirklich originellem Ergebnis, oder leicht wehmütig, atmosphärisch wunderbar mit dezent dunklem bis beinahe mystischem Klang... großartig! -, zum Schluß ein kleines bischen handfester. Und immer wieder entzückend filigran arrangiert. (detlev von duhn)

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