Delines: The Imperial - Hilfe
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Delines - The Imperial

Cover von The Imperial
Delines
The Imperial

Label Decor
Erstveröffentlichung 18.01.2019
Format LP
Leider nicht verfügbar.
Rezension

Drittes Album in fünf Jahren von der Band aus Portland, Oregon. Die hatte ich bislang nicht auf dem Schirm, aber schon wenige Töne sagen mir, dass Kollege Christoph The Delines kennen muss. Und richtig, im GH-Archiv stößt man auf einen gewohnt leidenschaftlichen Text zum 2014er Delines-Debüt „Colfax“, der dann auch weitere Fakten zur Band liefert. Die ging nämlich aus ehemaligen Musikern von Damnations TX, Decemberists, Minus 5 und Richmond Fontaine hervor. Geprägt werden The Delines von der bewundernswerten Damnations-Sängerin Amy Boone, die schon richtig gut ist. Soulful, warm und ein bisschen dunkel, dazu immer ausgeruht und mit lässiger Deepness gesegnet. Dazu passt auch der subtile Band-Sound, den ich mal etwas verkürzt als Soul mit Pedal Steel beschreiben will. Prägendes Instrument sind aber die Tasten: mal dezent im Hammond-Sound, meistens aber als sehr cooles, souliges Fender Rhodes-Piano präsent. Insgesamt klingt die Band schlank und luftig, der Vibe ist Americana, der Sound aber wie gesagt fast schon Soul teils sogar mit sehr guten, unaufdringlichen Bläsern. Aber ganz ohne Schweiß und allzu exaltierte Emotion. Country-Elemente sind am Verschwinden, lediglich die Gitarre setzt pointierten Twang. Auf Christophs Referenzen stieß ich beim Hören ebenfalls recht schnell: Cowboy Junkies und Dusty Springfield. Gemma Ray möchte ich noch ergänzen. (Joe Whirlypop)

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