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Knapp 35 Jahre nach den ersten Aufnahmen zu den Songs, die 1985 dann als Debütalbum von Howe Gelb's Haupt-Bandinkarnation bei Enigma Records das Licht der Veröffentlichung erblicken sollten, begibt sich der knorrig gereifte Americana-Meister zurück zu den frühen Tagen, um gemeinsam mit den damaligen Begleitern Winston Watson (Drums), Tommy Larkins (Drums) und Scott Garber (Bass) und den aktuellen Giant Sand-Genossen Gabriel Sullivan und Annie Dolan das Werk mit dem weise wütenden Blick der Erfahrung neu einzuspielen. Die elf Songs werden in der ursprünglich geplanten Reihenfolge gereicht, und bei aller Reife der Beteiligten klingt es erfreulich kraftvoll, mitunter sogar mitreissend rauh, vor allem aber vielschichtiger, als noch von der Erstfassung im Ohr. In der Hälfte der Zeit des Originals aufgenommen, klingen die elf von zum Teil lustvoll verzerrten E-Gitarren getriebenen Rock-Kraftstücke immer noch erstaunlich ungebremst und roh, spielen aber Dank Howe's auch stimmlicher Fortentwicklung weit mehr in den inzwischen gewohnt weitgesteckten Grenzen des stilistisch kaum greifbaren Giant Sand-Kosmos, und bilden eine reife Rückkehr zu den wütenden Wurzeln. (cpa)
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