Laundromat Chicks - Sometimes Possessed
Rezension
Schöner kann man ein Album nicht beginnen. Denn „This Strange Effect“ ist einfach einer der schönsten Songs überhaupt geschrieben von Ray Davies (Kinks) und oft gecovert. Von den Wiener Laundromat Chicks hier angemessen somnambul und leicht windschief interpretiert, dass ich ganz hingerissen bin. Auch die ersten beiden Alben des Quartetts um Tobias Hammermüller fand ich mit ihrem ein wenig aus der Zeit gefallenen Jangle-Pop sehr betörend. Auch diesmal klingen die zehn Songs nach 80er Indie-Pop in der Tradition diverser Creation-, Postcard- und Sarah-Bands, ein bisschen Lo-Fi und auch sonst angenehm unprätentiös inszeniert. Also ohne angesagten Shoegaze-Wumms, dafür auf das Wesentliche reduziert: eingängiger Song, nölige Stimme, schrammelnde Gitarren (und ganz wenig Keyboard). Ein wenig verspüre ich diesmal den Geist von Velvet Underground, aber auch wieder junge Go-Betweens, Pastels und diverse Tuatara-Neuseeländer. Mit zweiter Mädchenstimme klingt es sogar noch schöner, melancholischer, persönlicher. (Joe Whirlypop)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Siluh Records
Wallensteinstr. 4
1200 Wien
Austria
hi@siluh.com
Tracklisting
1. THIS STRANGE EFFECT< |
>2. SOMETIMES POSSESSED< |
>3. CAMERON< |
>4. HOW DO YOU KNOW< |
>5. SUNBURN< |
>6. SECRETS< |
>7. CATCH IT< |
>8. TIME ZONES< |
>9. SPIDERS INSIDE YOU< |
>10. RUINS |
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