King Hannah: Big Swimmer - Hilfe
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King Hannah - Big Swimmer

Cover von Big Swimmer
King Hannah
Big Swimmer

Label City Slang
Erstveröffentlichung 31.05.2024
Format LP
Lieferzeit 1 – 3 Werktage
Preis 25,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Dies ist das 24er Album der zuletzt so famosen Liverpooler, die sich diesmal auch textlich US-beeinflusst zeigen, stilistisch jedoch etwas eingegrenzter: Die gelegentlichen Elemente aus Trip Hop, (Southern) Gothic, Dream Pop, Shoegazer fehlen weitgehend, ebenso wie jegliche Tasteninstrumente, auch die Vorliebe für massiv atmosphärisch ausgerichtete Songs wurde verringert. Dafür tauchen mehrfach (aber punktuell) Stoner-artige (Fuzz-) Momente in einigen Songs auf (oder „Proto-Stoner“ ohne richtige Härte, gekoppelt mit einem kleinen Abstecher zum Noise-Post Punk, bzw. Kyuss ohne Heaviness), auch Crazy Horse sind mal nicht so weit weg. Und sie sorgen gerne für Kontraste: Gitarren-Rock pendelt zwischen ziemlich sanft/intim und verzerrten kurzen Ausbrüchen (als Bonbon ein ganz feines dezent psychedelisches Guitar-Solo), eine großteils filigrane Indie-Ballade von erheblicher Schönheit wird spät dann doch wieder verzerrt (immer noch balladesk) samt langem exquisitem Solo (nicht so viel anders als das eben angesprochene), besagte Stoner-Einschüsse in ansonsten ruhigem Ambiente, angerauhter Indie Pop wird von Harmony Vocals versüßt, die auch in den anschließenden zwei rohen lauten Passagen fortgeführt werden, ein ganz zarter leiser akustischer Folksong mutiert zu entzückendem lyrischem/relaxtem zum Teil wunderbar singendem Songwriter-Rock… Und einer der längeren Stücke beginnt relativ dunkel und nackt und ein wenig unheimlich, wird dann, unter gewisser Spannung, repetitiv mit ausbrechender Desert Rock-Erlösung, vielleicht später Dream Syndicate verwandt (aber entfernt). Ein weiterer Turnaround gegen Ende: Zunächst eine sehr langsame reduzierte (elektrische) Ballade mit ansatzweise Americana-Flair (und geringen Red House Painters-Parallelen), um im programmatischen „John Prine On The Radio“ endgültig dort (in Americana-Gefilden) anzukommen (nun aber partiell akustisch, und bestechend schön!). (detlev von duhn)

Review

KING HANNAH's debut full length album, I'M NOT SORRY, I WAS JUST BEING ME an inspired melding of American influences as diverse as Red House Painters, Mazzy Star and Smog with more British sources like PJ Harvey and Portishead offers a stunning showcase of the Liverpool duo's talent, its dozen songs full of darkness and wit, mesmerising and thrilling in equal measures. Indeed, titles are rarely more impeccably chosen than the one Wales-born Hannah Merrick and local boy Craig Whittle have chosen. At once a humble clarification and a stubborn challenge, it not only sums up the duo's single-minded vision and their determination to remain true to themselves, but also offers a glimpse of the wry, knowing humour lurking in the shadows of the record. At times it's like listening to dusty jukebox 7" singles from the late 1950s played at half speed, and at others like Cowboy Junkies forced to play The Trinity Sessions at knifepoint with a pounding whiskey hangover.

Tracklisting
1. Big Swimmer (feat. Sharon Van Etten) - <
>2. New York, Let's Do Nothing - <
>4. Milk Boy (I Love You) - <
>5. Suddenly, Your Hand <
>6. Somewhere Near El Paso - <
>7. Lily Pad <
>8. Davey Says<
>9. Scully<
>10. This Wasn't Intentional (feat. Sharon Van Etten)<
>11 John Prine on The Radio
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