The Reds, Pinks And Purples - Unwishing Well
Rezension
Jedes neue Album von Glenn Donaldson ist mir ein milde nostalgisches Fest, schwelgt er als The Reds, Pinks And Purples doch auf betörende Weise in vergangenen Zeiten meistens in der zweiten Hälfte der 80er. Mit melancholischem Indiepop, sanft jangelnden Gitarren und wattigem Postpunk-Vibe. Die Gitarren erinnern ein ums andere mal an The Church, der gerne leicht larmoyante Gesang an Robert Smith. Ich höre Weather Prophets und House Of Love, Go-Betweens und sogar Cocteau Twins durch. Die halbakustischen Gitarren sind ebenso Kind ihrer Zeit wie die dunkel-romantischen Melodien. Dieser fast 40 Jahre alte Gitarren-Zaubersound erinnert mich höchst angenehm an frühe britische (und australische) Indie-Tage. Die Soundästhetik ist fast schon hermetisch geschlossen, auch eine Melodika kann am authentischen Vintage-Vibe nichts ändern und dabei ist Donaldson Amerikaner! Das neue Album gerät eine Spur ruhiger, verträumter, melancholischer und romantischer ist aber genauso wunderschön wie immer. (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1. WHAT'S GOING ON WITH ORDINARY PEOPLE< |
>2. LEARNING TO LOVE A BAND< |
>3. UNWISHING WELL< |
>4. FAITH IN DAYDREAMING YOUTH< |
>5. YOUR WORST SONG IS YOUR GREATEST HIT< |
>6. DEAD STARS IN YOUR EYES< |
>7. NOTHING BETWEEN THE LINES AT ALL< |
>8. PUBLIC ART< |
>9. WE ONLY HEAR THE BAD THINGS PEOPLE SAY< |
>10. GOODBYE BOBBY |
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