Jesus & Mary Chain: Glasgow Eyes (lim.ed. Clear Vinyl) - Hilfe
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Jesus & Mary Chain - Glasgow Eyes (lim.ed. Clear Vinyl)

Cover von Glasgow Eyes (lim.ed. Clear Vinyl)
Jesus & Mary Chain
Glasgow Eyes (lim.ed. Clear Vinyl)

Label Fuzz Club
Erstveröffentlichung 22.03.2024
Format 2-LP
Leider nicht verfügbar.
Rezension

Erst ihre 2. Studio-LP nach der Quasi-Reunion 2007. 80s-Post Punk-Ahnungen verbinden sich mit zeitlos-zeitgenössischem Indie Pop und ziemlich faszinierenden dunklen atmosphärischen Klängen. 80s Electro und punktuelle sägende Gitarren (-Smashes), relativ eingängig ummantelt. 60s-Reminiszenzen, ohne auf den damaligen Sound zurückzugreifen, Pop-Elemente inklusive. Eher minimalistischer Post Wave, pochend und sehr geradlinig. Partielle Rückreisen zu ihren Anfängen, zum Beispiel recht düster oder schön zähflüssig, anderswo im Background schillernd und leicht psychedelisch, auf jeden Fall bestechend hypnotisch. Speedy Post Punk + etwas Noise, Spuren von Suicide und Stooges, Electro + Space. Mehr Psychedelic-Spritzer, melodisch und wirkungsvoll aufbereitet. Glitzernde Synth-Einlagen + fette distorted/fuzzy Gitarren im Indie Rock-Kontext mit Pop-Untertönen. Motorische Kraut-Anleihen im Pop-artigen Gewand. Kinks-Einfluss (?) trifft Indie Pop und Groove. Und zwischendurch Velvet Underground. Der Synth-Einsatz ist übrigens einigermaßen obligatorisch. (detlev von duhn)

Den 40. Geburtstag von The Jesus And Mary Chain feiern die Reid-Brüder natürlich mit einem neuen Album, einer Europa-Tour und sogar einer gedruckten Autobiografie. Das Album ist schon mal wie erwartet super geworden. Ja, ich bin großer Fan und Bewunderer von Jim und William Reid. Wie sie einst aus dem blanken Krach die sonnigsten Melodien herausgeschält haben und mit ihrem schottischen Trademark-Sound absolut einzigartige Songs und Alben in Serie produziert haben, hach. Mein Favorit ist „Darklands“ von 1987, was für ein sagenhaftes Werk, bis heute frisch geblieben. Heute klingen sie etwas vielseitiger und abwechslungsreicher, auch nicht mehr ganz so hart, laut und shoegazig können es bei Bedarf aber noch immer ordentlich krachen lassen. Denn Gesang und Gitarrenpracht sind natürlich geblieben, dazu gibt es aber wahlweise auch mal Electro-Groove (fast schon Richtung Suicide), gesangliche Unterstützung (Girl) und mehr Variation bei den Tempi. Die Single „Jamcod“ groovt mit spaciger Joy Divison-Eleganz, „Discotheque“ ist natürlich (verhalten) tanzbar. Die Melodien sind dunkel-melancholisch, manchmal auch sonnig-poppig, die Gitarren fuzzgetränkt und twangy alles also wie es sieben Jahre nach dem letzten Studioalbum sein sollte. (Joe Whirlypop)

Review

Marking 40 years of The Jesus And Mary Chain, "Glasgow Eyes" was recorded at Mogwai"s Castle of Doom studio in Glasgow, where Jim and William continued the creative process that resulted in their previous album, 2017"s "Damage and Joy", becoming their highest charting album in over twenty years. What emerged is a record that finds one of the UK"s most influential groups embracing a productive second chapter, their maelstrom of melody, feedback and controlled chaos now informed more audibly by their love for Suicide and Kraftwerk and a fresh appreciation of the less disciplined attitudes found in jazz. "Glasgow Eyes" not only extends The Jesus and Mary Chain"s story, but feels simultaneously like a return to roots. From the incendiary "Psychocandy" debut and its classic "Just Like Honey" onwards, the Reid brothers steadily became the misfits who made good without compromise.

Tracklisting
1. Venal Joy<
>2. American Born<
>3. Mediterranean X Film<
>4. JAMCOD<
>5. Discotheque<
>6. Pure Poor<
>7. The Eagles and The Beatles<
>8. Silver Strings<
>9. Chemical Animal<
>10. Second of June<
>11. Girl 71<
>12. Hey Lou Reid
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