Weyes Blood - And In The Darkness, Hearts Aglow (lim Loser Edition)

Weyes Blood And In The Darkness, Hearts Aglow (lim Loser Edition) Label Sub Pop Erstveröffentlichung 18.11.2022 Format LP Lieferzeit 1 – 3 Werktage Preis 24,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)

ltd Clear Vinyl.

Sie nimmt inzwischen wirklich eine Sonderstellung ein. Einflüsse des Songwriter-Pops der 70er sind nicht von der Hand zu weisen, aber es klingt nicht unbedingt wie damals. Die Musik schimmert reich und umhüllt vielschichtig, ohne aufzutrumpfen. Die Arrangements besitzen Tiefe, Klangfarben und Klangfülle wissen zu bestechen, Streicher, gelegentlich Bläser, Orgel und Keyboards, musikdienliche Gitarren, Harfen und einiges mehr verschmelzen miteinander (und ein Piano übernimmt schon mal die Führung). Die Melodik, gern in langen ausschweifenden Bögen agierend, ist oft einfach wundervoll, ohne direkt eingängig zu erscheinen. Das alles wirkt ungemein edel und extrem attraktiv, Sound wie Songwriting wie Stimme (die alles auspackt, jederzeit kontrolliert, im perfekten kongenialen Einklang mit der Musik). Viele Stücke ziehen in aller Ruhe ihre Bahn, sporadisch eingebettet in einen unaufdringlichen Groove, ab und zu tauchen Folkelemente auf (kaum einmal vordergründig), manche beginnen eher filigran/zart, um an Dichte allmählich zuzulegen (oder in ein stetiges Auf und Ab zu münden), in ein, zwei Fällen dachte ich an Joni Mitchell (besonders beim ausgezeichneten Children Of The Empire, das 2x kurzzeitig runtergedimmt wird, im 2. Fall harmonisch/arrangementtechnisch schon fast wagemutig klingt, toll!). Und God Turn Me Into A Flower kommt ein bischen wie in Zeitlupe, ganz leise zunächst, zu herrlichen differenzierten Klangwolken sich entwickelnd, fast spacy phasenweise großartig. In der zweiten Hälfte fallen ein paar Tracks aus dem beschriebenen Raster: Mal die 70er in ziemlich pur und ein wenig orthodoxer in Struktur und Arrangement (eine Ballade), mal ungewohnt reduziert mit alter Rhythm Box und getragenem Tastenteppich (eher von den 80ern inspiriert), noch ein abgespeckter Song (ohne Rhythm Section, mehr 70s denn je, als sehr ruhige Piano-Ballade mit Orgel und aparten dezent spookigen/spacigen Synthies, die den 70er-Eindruck freilich wieder negieren, tief drinnen mehr Folk), dazu eine Miniatur ohne Rhythmik und leicht sphärisch (Synth und wortloser Gesang). Einzig The Worst Is Done hinterläßt bei mir keinen nachhaltigen Eindruck, was mit Folk-Pop-Anklängen beginnt, wird zu einem melodisch wie instrumental simpler gestrickten Pop-Song. (detlev von duhn)

Technological agitation. Narcissism fatigue. A galaxy of isolation. These are the new norms keeping Weyes Blood (aka Natalie Mering) up at night and the themes at the heart of her latest release, And in the Darkness, Hearts Aglow. The celestial-influenced folk album is her follow-up to the acclaimed Titanic Rising. (Pitchfork, NPR, and The Guardian admiringly named it one of 2019's best.) While Titanic Rising was an observation of doom to come, And in the Darkness, Hearts Aglow is about being in the thick of it: a search for an escape hatch to liberate us from algorithms and ideological chaos. "We're in a fully functional shit show," Mering says. "My heart is a glow stick that's been cracked, lighting up my chest in an explosion of earnestness." And in the Darkness, Hearts Aglow opens with the wistful, winsome "It's Not Just Me, It's Everybody," a song about the interconnectivity of all beings, despite the fraying of society around us. "I was asking a lot of questions while writing these songs. Hyper-isolation kept coming up," Mering says. "Our culture relies less and less on people. Something is off, and even though the feeling appears differently for each individual, it is universal." Other tracks follow in kind. The lullaby-like "Grapevine" chronicles the splintering of a human connection. The otherworldly dirge "God Turn Me into a Flower" serves as allegory about our collective hubris. "The Worst Is Done" is an ominous warning, set against a deceivingly breezy pop melody. "Chaos is natural. But so is negentropy,

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