|
Thom Yorke |
The Eraser
|
Label |
XL |
Erstveröffentlichung |
07.07.2006 |
Format |
LP |
Leider nicht verfügbar. |
|
Rezension
Als Nicht-Radiohead-Fan wird man dieses Review wahrscheinlich nicht mal wahrnehmen. Möglicherweise ist es auch dem Radiohead-Fan egal, denn der kauft natürlich jeden Ton seines Überhelden blind. Denn Thom Yorke ist der Sänger der Band (wem sage ich das jetzt?) und das kreative Hirn. Nun hat er sein Solodebüt vorgelegt, sicher nicht der künstlerischen Freiheit wegen, denn bei Radiohead kann er sowieso machen was er will. Und da man es eigentlich mittig zwischen die beiden wegweisenden Alben Kid A und Amnesiac ansiedeln kann, ist es von seiner Stammband auch nicht so ganz weit weg. Dazu hat er hier bearbeitete Fragmente von Bandsessions verwendet und das Ganze noch von Band-Intimus Nigel Godrich produzieren lassen.
Ähnlich wie bei Kid A kommt die Musik zum großen Teil aus dem Computer, mit wabernden Synthie-Sounds und pluckernd-pulsierenden Rhythmen. Schlagzeug kann man dazu nicht sagen, es ist so etwas wie ein Puls. Piano, Gitarre, Banjos und anderes wird vorsichtig untergemischt. Das Zentrum der Songs ist aber immer Yorke’s Stimme, dieses fragile/melancholische Instrument, das man aus hunderten heraushören kann. Sie gibt diesen Liedern die Seele, egal ob er fleht oder fordert, sie passt einfach perfekt zu diesen reduzierten Klangbildern. Eigentlich sollte der pastorale Opener/Titelsong (“The more you try to erase me, the more that I appear”) reichen, um den Hörer in diesen ganz eigenen Mirkokosmos zu entführen. Und dann für 40 Minuten nicht mehr loszulassen. Aber wem sage ich das? (rh)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Beggars UK Ltd.
17-19 Alma Road
SW18 1AA London
Vereinigtes Königreich
Verantwortlich
375 Media GmbH
Schlachthofstr. 36
21079 Hamburg
Deutschland
https://375media.com/
Tracklisting
1. The Eraser< |
>2. Analyse< |
>3. The Clock< |
>4. Black Swan< |
>5. Skip Divided< |
>6. Atoms For Peace< |
>7. And It Rained All Night< |
>8. Harrowdown Hill< |
>9. Cymbal Rush |
noch mehr von Thom Yorke