AI Phoenix - The Driver Is Dead
Rezension
Da war doch was... genau. Neulich erst, im Mai, erschien zur allgemeinen Verzückung „Lean That Way Forever“. Ein Album von betörender Schönheit - wie aus dem Nichts tauchte das norwegische Trio Ai Phoenix auf und beeindruckte durch hauchzarte, wunderschöne Melancholie.
Aber schon for „Lean...“ war die Band aktiv: Nach ihrem `97 Debüt „Film“ fand Ai Phoenix bei Racing Junior (auch Label von St. Thomas) eine skandinavische Heimat, im Jahre 2000 folgte dort „The Driver Is Dead“.
„The Driver...“ war und ist nicht nur eine Ansammlung wunderschöner, purer Lieder, es ist vielmehr ein höchstes Lob verdienendes... man muss es so sagen: Werk. Verschiedentliche Vergleiche mit Mazzy Star, den Cowboy Junkies oder Leonard Cohen wurden als Referenz benutzt – ihr introvertierter, hoch-suggestiver aber schimmernder Slow-Pop verdient sich jedoch eigene Meriten. Mona Morks meist dunkel-flüsternder Sprechgesang, eingebettet in wahrlich geschmackssichere, zurückhaltende Songs, entwickelt ureigenen Charme.
Und da Musik von dieser Klasse zeitlos ist (bei „Wishinglot“ hören wir Nico – und das ist ja auch schon eine Weile her), wäre es weißgott eine Schande gewesen, diese (46 minütige) Preziose dem Vergessen anheim fallen zu lassen. Deshalb jetzt zur Entdeckung freigegeben. Wunderwunderschön.
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Glitterhouse Records GmbH
Schlachthofstr. 36a
21079 Hamburg
Deutschland
www.glitterhouse.com
Tracklisting
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