JD McPherson - Let The Goodtimes Roll
Rezension
Mit seinem Album Signs & Signifiers war JD McPherson vor vier Jahren der absolute Shootingstar der Rock`n´Roll Szene und die Single-Auskopplung North Side Gal der Hit jeder Record Hop Tanzfläche. Ob die linientreuen Rock`n´billys mit diesem Nachfolger klar kommen, wage ich zu bezweifeln, schlägt JD hier doch beharrlich Brücken zwischen Soul, Blues, Country und 60s Garage-Punk. Ich glaube gar eine Prise Glam zu entdecken. Es finden sich einige echte Kracher (Bossy, Mother Of Lies), nur eine Ballade, ein paar vintage anmutende Tunes und jede Menge modernen Rock`n´Roll. Wie erwartet scheiden sich die Geister im Fachmagazin Dynamite – da schreibt einer von „der konsequenten Weiterentwicklung des Rock`n´Roll“ und gibt das Prädikat „Meisterhaft!“, ein anderer (Stag-O-Lee Compiler Jens-O-Matic) meint dagegen: „Das ist leider eine ziemlich biedere Rockplatte geworden!“ und prophezeit die Zukunft als „Vorgruppe von Springsteen“. (rh)
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