Electric Orange - Ada (lim.ed. Orange Splatter Vinyl) PRE-ORDER! vö:06.12.
Rezension
Gelb/Orange/Olive/Weißes Spot-Splatter-Vinyl. Limitiert auf 500 Exemplare. Gatefold.
Neues Album der deutschen Spacerock-Institution. Electric Orange aus Aachen sind seit über 30 Jahren aktiv und haben Unmengen Alben veröffentlicht aber auch bei diesem neuen Werk klingen sie innovativ und aufregend. Von Beginn an wird der Hawkwindsche Orgone Accumalator angeworfen und mit mächtigem Schub nach vorne gerockt. Durchaus in Richtung der geschätzten Spacelords, jedoch mit überschaubarem elektronischem Unterbau. Dennoch sind die Riffs satt und tonnenschwer, als Ornament gibt es aber gerne auch das verzerrte E-Piano aus dem Mittelteil von Pink Floyds „Echoes“. Also durchaus ein wenig angeprogt, den hypnotischen Drive aber nie verlierend. Vor allem die erste Albumhälfte besteht aus gradlinigen Rockern mit straightem Beat, psychedelisch angereichert und mit schwebenden Noise-Flächen aufgeraut. Der Bass pflügt majestätisch durch das krautig-spacige Flirren. Song Nummer drei bringt eine stilistische Wende, erst hin zu hippieeskem Folk mit akustischer Gitarre und Flöte zu elektronischem Pluckern, später beim Titelsong auch mit dem analogen Vibe der mittleren Tangerine Dream. Hier auch mal mit Vocals, sonst gibt es höchstens ein paar Voice-Samples. Neben der psychedelischen Flöte gastiert im Weiteren auch ein leicht weggetretenes Sax, was ebenfalls überzeugend in den spacigen Flow integriert wird. Der Sound des Albums ist meistens sehr dicht und intensiv, live ist das wahrscheinlich infernalisch will ich also unbedingt mal erleben. (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1. HENRY'S BEAD< |
>2. DEAD FARM< |
>3. EREBUS< |
>4. CARD PUNCH< |
>5. ADA< |
>6. LUCID FRAMES< |
>7. TAGE DER SELBSTMUMIFIZIERUNG< |
>8. EIGHT< |
>9. MEDORA |
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