Rezension
Die ewigen Zyklen der Wiedergeburt haben triumphierend "Oh Death" hervorgebracht - eine feierliche Feuersbrunst, die so mächtig ist wie alles, was diese Band bisher gemacht hat. Beflügelt von Kräften, deren Ursprünge wir nur erahnen können, ist "Oh Death" eine Party, zu der alle willkommen sind. Diese hitzigen Serenaden, die sich einer einfachen Klassifizierung entziehen, fühlen sich im Kopfbereich des bösartigen 70er-Jahre-Funks ebenso wohl wie im schwungvollen Post-Punk von ZE Records. Folkige Beschwörungsformeln und Free-Jazz-Skronk finden hier eine gemeinsame Basis, getragen von unerbittlicher Vorwärtsbewegung und rauer Energie. Doch all das ist in einen delirierenden, gnostischen Groove eingebettet, der das ganze Ding in die Umlaufbahn zu werfen droht. Oh Death" wird von einer übernatürlichen Ladung angetrieben, die eint, belebt und Grenzen überwindet, ob geografisch, musikalisch oder zwischen dieser und der nächsten Welt. In den Händen dieser Weisen und Wahrsager ist dies erst der Anfang.
Tracklisting
1. SOON YOU DIE< |
>2. CHUKUA PESA< |
>3. UNDER NO NATION< |
>4. DO THE DANCE< |
>5. APEGOAT< |
>6. GOATMILK< |
>7. BLOW THE HORNS< |
>8. REMIND YOURSELF< |
>9. BLESSINGS< |
>10. PASSES LIKE CLOUDS |
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