Peter Hammill & The K Group - Live At Rockpalast/Hamburg 1981
Rezension
16er Release, live am 26.11.1981 mit John Ellis (Guitar) und den beiden ex-Van Der Graaf-Leuten Nic Potter und Guy Evans, Hammill selbst spielt überraschend (etwas) mehr Gitarre als (E-)Piano. Die Stücke der über 100 Minuten stammen v.a. von Sitting Targets, außerdem Black Box und Future Now, hinzu kommen die Van Der Graaf-Song Door (von Vital) und The Sphinx, knapp 8 Min. Modern von der frühen Silent Corner-LP (extrem kontrastreich, von scharf riffend bis leise experimentell, außergewöhnlich!) sowie, als letzte Zugabe: Eine wunderbare oft ziemlich zarte emotionale Solo-Version von My Room (von VDGGs Still Life). Viele der anderen Stücke sind eher das Gegenteil: Hart, sehr rauh, kantig bis kraftstrotzend, teils wuchtig bis beinahe brutal, und oft ausgesprochen rhythmisch betont (teils immens reizvoll!), bis zu richtigem Power/Classic (Prog) Rock, manchmal fast New Wave-artigem (Guitar) Rock (freilich gesanglich herausragendem), im Charakter mehrfach deutlich verändert, aggressiver, konsequent und z.T. auch tatsächlich „besser“ als im Studio (und partiell länger). Seine Stimme paßt sich dem meist an. Es gibt natürlich auch ruhige, lyrische Passagen (in Stranger Still, eh eine großartige Version, kurz gar ähnlich frühen Genesis), massiv kontrastierend, letzteres beständig v.a. im 22-minütigen Klassiker Flight, von poetisch über schroff rockig bis scharfkantig treibend/tricky gehämmert in typischer Van Der Graaf-Manier überhaupt klingt Flight klar näher den alten VdGG-Großtaten als die Studioversion, epischer Prog Rock in Vollendung! Eine dicke Empfehlung, auch und gerade weil´s „anders“ ist. (dvd)
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