Rezension
25er der Neuseeländer. Es mag sein, dass dieses Album manchen Alt-Fans zu „einheitlich“ erscheint, oder gar zu gleichförmig, ich finde das nicht (und wenn, stört´s mich nicht). Okay, 6 der 9 Stücke arbeiten ähnlich, werden ganz und gar von Piano und (ausgezeichnet arrangierten!) Streichern beherrscht (neben dem Gesang natürlich), unter Verzicht auf eine Rhythm Section (okay, einmal taucht sie kurz auf), eine milde aber bestimmende Melancholie durchzieht die (für gewöhnlich leicht abgedunkelte) Musik sowieso fast immer. Aber wie einige dieser 6 ruhigen (meist bezaubernden! Mehr oder weniger balladesken) Stücke in Szene gesetzt werden, mit welcher massiven Faszinationskraft und Sogwirkung, entzieht sich den Konventionen, besitzt eine eigenständige Form, beinahe schon Alleinstellung. Und geht für mich jedenfalls in mindestens 3 Fällen unweigerlich unter die Haut. Die anderen 3 Tracks klingen etwas konventioneller, ein, zwei Mal auch ein bisschen weniger dunkel, doch ebenfalls sehr überzeugend. Bleiben noch ein paar Nummern, die rhythmisch erheblich agiler agieren, schön beweglich auch, hier etwas sehnsüchtig, dort punktuelles Drama, die Streicher teils behutsam schwelgend, qualitativ auf einer Stufe mit den zuletzt erwähnten Balladen. Wie eine Band wirkt die Musik eigentlich nicht unbedingt, geht eher in Richtung (Solo-) Songwriter-Pop, mit feiner Melodik, sporadisch tauchen Bläser auf oder mal eine ein bisschen auffälligere E-Gitarre (sowie Synth/Orgel). (detlev von duhn)
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Herstellerinformationen
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Akeleibaan 59
2908 KA Capelle aan den Ijssel
The Netherlands
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Tracklisting
1. Asphodels< |
>2. O Fortune Teller< |
>3. The Ladder< |
>4. The Dream of Life< |
>5. Mortal Wound< |
>6. The Sum< |
>7. Melancholy Moon< |
>8. Concrete After Rain< |
>9. A Land Beyond |