Smile - Price Of Progress (lim.ed. Yellow Vinyl+ Zine)
Rezension
Neuauflage des SMILE-Debuts vom letzten Jahr! Neue Vinylfarbe ist Solid Yellow, als Extra oben drauf gibt es ein 20seitiges, von Sängerin Rubee Feagan gestaltetes SMILE-Zine!
Wow, genau so klangen doch einst Sonic Youth zu besten „Goo“-Zeiten? Diese schlierig-schroffen Gitarrenriffs, diese extrem cool sprechsingende Frauenstimme? Smile aus Bonn packen mich sofort mit souveränem Frühneunziger Sound und mehr! Krachgitarrig aber doch in sich ruhend, von Produzent Olaf Opal mit Feingefühl auf authentischen Ami-Postpunk der guten Jahre getrimmt. Sängerin Rubee True Fegan ist deutlich hörbar Amerikanerin (aus New Mexico), sie erinnert mich an Chicks on Speed, die Musik ist anfangs elektronikfrei und satt gitarrenlastig. Live Skull klangen auch mal so ähnlich und Come. Pixies? The Fall? Freut mich sehr, dass dieser historische Sound jetzt in ganz frisch wieder da ist. „Stalemate“ wird teils von einem Herrn gesungen hat fast schon was von HipHop, Abwechslung ist garantiert auch dank einiger elektronischer Elemente und im Verlauf des Albums zunehmend tanzbar-gradlinigem Beat. Eigentlich ist es auch nicht mehr weit zu aktuellem Postpunk a la Fontaines DC. Die Gitarre ist durchgehend toll, teil auch knackig-splittrig wie einst bei Gang Of Four. Souveränes Debütalbum. (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1. DOG IN THE MANGER< |
>2 SÄGE< |
>3. COMMUTER< |
>4. STALEMATE< |
>5. MACHINE DREAMING< |
>6. PRODUCE< |
>7. HERRENGEDECK< |
>8. PROTECTION< |
>9. DOOHICKEY< |
>10. HUNGRY GHOSTS |
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