Rezension
Haha, toller Künstlername einer Dame aus L.A.. ansonsten bei der Bostoner Band Fat Creeps (mir nicht bekannt) aktiv. Ihr Soloalbum beginnt tatsächlich wie Crazy Horse! Kein Zufall also, mit schweren Riffs von ca. 1969 aber auch mit wunderbarer Pedal Steel singt GracieHorse ebenso cool wie entspannt, ein wenig erinnert sie mich an die junge Chrissie Hynde.
Die Singer/Songwriterin hat deutliche Country-Roots, dynamischere Songs sind fast schon Countryrock, aber kein bisschen altbacken, sondern sehr lässig und clever instrumentiert. Zwischendurch erinnert die edle Pedal Steel an Neil Youngs „Harvest“, aber auch Freakwater, Cowboy Junkies, Dream-Pop mit Banjo und altmodischer Honkytonk sind zu hören. Dabei lässt GracieHorse diese schöne, altehrwürdige Musik frisch, ja fast modern klingen. Als Sängerin hat sie Charisma, die Arrangements (auch mal mit sparsamem E-Piano) sind schlank und prägnant sie klingt also keinesfalls wie eine Newcomerin. (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1. HOLLOW HEAD< |
>2. BY THE LIGHT OF HIS WHITE STETSON< |
>3. WHAT I'M MISSING< |
>4. NORTHWIND< |
>5. BACKUP SLOWLY< |
>6. RUN RICKY RUN< |
>7. IF YOU'RE GONNA WALK THAT STRAIGHT LINE SON, IT'S ONLY GONNA HURT< |
>8. HOLLOW HEAD (REPRISE)< |
>9. WINDS OF THE NEW WEST |