Low Cut Connie: Private Lives - Hilfe
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Low Cut Connie - Private Lives

Cover von Private Lives
Low Cut Connie
Private Lives

Label Haldern Pop
Erstveröffentlichung 30.10.2020
Format 2-LP
Lieferzeit 1 – 3 Werktage
Preis 27,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Vinyl only.

Muss ich diese Band kennen? Beim Hören des neuen Albums wird mir jedenfalls klar, dass ich bislang wohl was verpasst habe. Die Truppe aus Philadelphia gibt es bereits seit zehn Jahren hierzulande aber wohl nur mäßig erfolgreich. Das will jetzt das feine Indie-Label Haldern Pop ändern. Chef im Ring ist Frontmann, Pianist und Songwriter Adam Weiner. Der singt mit Soul in der Kehle irgendwo zwischen Nick Waterhouse und Paul Rodgers (Bad Company). Die Songs des neuen Albums klingen oft wie eine Bigband-Version von Waterhouse. Soul, Rock und R&B laufen zusammen, getragen aber auch von einer guten Portion hemdsärmeliger Springsteen-Kernigkeit. Die Dominanz von Weiners hämmerndem Piano sorgt für eine ganz eigene Note, wobei die oft zu lesenden Referenzen zu Jerry Lee Lewis deutlich übertrieben sind. Schon früher hatten Low Cut Connie diverse Connections zu den Daptone Allstars, Thomas Brenneck hat die Band auch schon produziert. Diese Soulbasis (auch mal mit fetten Bläsern) tut der Band sehr gut und erinnert an Kollegen wie Ben L'Oncle Soul oder Fitz & The Tantrums. Die Single „Help Me“ ist ein echter Partysmasher und auch sonst gibt es hier eingängige Hits mit zartem 60s-, teils sogar 50s-Vibe in angenehm ruffem Sound. Die ein wenig Joe Jackson-haften Piano-Balladen geraten recht mainstreamig, was bei satten 17 Songs aber nicht weiter ins Gewicht fällt. (Joe Whirlypop)

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