Pretenders - Hate For Sale
Rezension
20er. 10 Songs, alle unter 4 Minuten, kurz und knackig ohne alles überflüssige Beiwerk (was auch für die 2 Balladen gilt, old-fashioned, eine davon exquisit). Manches geht auf frühe (melodiösere) Punk-Zeiten zurück, bzw. scharfen/kantigen Brit-R´n´B der 60s (Annäherungen an z.B. Kinks, Who) oder auch ein bischen Dr. Feelgood-Flair (samt erforderlicher hoher Energiedichte und Frische!). Härtere 70er-Glam Rock-Zeiten werden gestreift (rockig-groovend), Reggae/Dub-Input verarbeitet wie um 1980 rum im Wave-Umfeld (voll gelungen, super Gitarren, ganz simpel und effektiv), hier ein Bo Diddley-Beat, dort wunderbar melodiöser 1st class-Gitarren-Pop wie in ihrer Mitt-80er Phase. Und ihre Stimme hat nichts eingebüßt! Ihr bestes Album seit langem, hätte ich mir nicht so stark vorgestellt. (dvd)
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