Troy Von Balthazar - Knights Of Something
Rezension
Der war ehemals bei Chokebore beschäftigt, der Band aus Hawaii, die vor vielen Jahren ja auch mal via Amphetamine Reptile bei Glitterhouse einen sicheren Hafen hatte. Mastermind Troy Von Balthazar klingt als Solokünstler bereits auf einigen Alben etwas anders: konsequent reduziert und ein wenig lo-fi scheppernd, pflegt er eine eigentümliche Demo-Soundästhetik, mit leichten Verzerrungen und Übersteuerungen, die den Gesamtvortrag irgendwie psychedelisch verschoben wirken lassen. Dabei erweist sich der Mann aus Honolulu auch auf diesem vierten Soloalbum als eher düsterer Storyteller in der Nähe von Leuten wie Paul Roland, aber eben in der Garagenversion. Die brüchige E-Gitarre bleibt meistens sehr rudimentär eingesetzt, auch das E-Piano wird gerne durch billige Effektgeräte gejagt. Der etwas versponnene Charakter der Musik erinnert mich ebenso an Rowland S. Howard und These Immortal Souls wie auch an Edward Ka-Spell und Legendary Pink Dots. Eigentliche Basis dieser auf gekonnte Weise unfertigen Musik sind aber wohl die fragilen, leicht zerbröselnden Songs von Leuten wie Syd Barrett, Kevin Ayers oder Phil Shoenfelt. (Joe Whirlypop)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Siluh Records
Wallensteinstr. 4
1200 Wien
Austria
hi@siluh.com
Tracklisting
1. SURFER< |
>2. THUGS< |
>3. WE NEED YOU< |
>4. SMARTER< |
>5. ASTRID< |
>6. EMPIRE OF MY HATE< |
>7. NEW WORLD LAMB< |
>8. TOUCH IS MEAT< |
>9. CURSES!< |
>10. SMILE< |
>11. MY BLACK PRIZE< |
>12. MANIC HIGH< |
>13. LEMON SEED |