Rocket Juice & The Moon - Rocket Juice & The Moon

Rocket Juice & The Moon Rocket Juice & The Moon Label Honest Jons Erstveröffentlichung 23.03.2012 Format CD Lieferzeit 1 – 3 Werktage Preis 6,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)

Allstar-Projekt von Honest Jon's-Labelboss Damon Albarn (Blur, Gorillaz), der hier mir Red Hot Chili Peppers-Bassist Flea und dem afrikanischen Meister-Drummer Tony Allen (lange Jahre bei Fela Kuti) antritt, um es psychedelisch-ethnologisch grooven zu lassen. Getragen von Allens ebenso markanten wie unwiderstehlichen Monster-Beats wird hier munter durch die Stile geritten: Dancehall, Dub, Funk, Afro laufen süffig ineinander, hörbar gemixt vom Berliner Minimal-Dubber Mark Ernestus (Basic Channel). Zahlreiche Gaststimmen (von Soul über Afro bis Rap) veredeln das smoothe Album, u.a. sind Erykah Badu und Thundercat am Start. Die dubbigen Keyboard/Orgel-Sounds von Albarn finde ich übrigens besonders überzeugend. Afrikanischer Hypno-Groove und Vocals treffen auf Psychedelisches, das Album ist ein runder, mächtig groovender Trip. (Joe Whirlypop)


Über den Wolken wurden Rocket Juice & The Moon geboren. Im Jahr 2008 saßen Damon Albarn, Flea (Red Hot Chili Peppers) und Tony Allen im selben Flieger nach Lagos, um dort als Mitglieder des Kollektivs Africa Express aufzutreten. Aus gemeinsamer Wertschätzung entstand die Blaupause für Rocket Juice. Dennoch verging fast ein Jahr, bevor die Musiker sich für drei Wochen in Albarns Studio einfanden, um an zwei Dutzend funkigen Instrumentalgrooves zu feilen. Bei weiteren Sessions in Dallas, New York, Chicago und Paris gesellte sich ein wahres Starensemble hinzu: Souldiva Erykah Badu, die malische Sängerin Fatoumata Diawara, Keyboarder Cheick Tidiane Seck, der junge Rapper M.anifest aus Ghana sowie das großartige Hypnotic Brass Ensemble aus Chicago. Am Ende wurden die Tracks zum Mischen nach Berlin geschickt, um dort von Mark Ernestus ihren Feinschliff zu bekommen. Das Ergebnis ist eine triumphierende Erforschung und Huldigung kinetischer Afro-Funk-Rhythmen - live erfolgreich vorgestellt auf den Konzerten des "Honest Jon's Chop Up" Ende 2011.