Rezension
Die argentinische Sängerin Mariana Yegros brilliert in Musikbereichen, die gewöhnlich von Männern dominiert werden: Cumbia und Chamamé. Und das so beeindruckend, dass ihr mittlerweile der Beiname "The Queen of Nu Cumbia" anhaftet. La Yegros' europäisches Debütalbum "Viene De Mi" erschien im Juni 2013 bei ZZK. Hierauf mischte die Künstlerin auf Basis eines elektronischen Gerüsts von Chamamé über Cumbia und Milonga bis zu Rap verschiedene musikalische Genres zu einer dynamisch-mitreißenden Einheit, die auch verkaufstechnisch ein breiteres Publikum fand. Ihr zweites Album, das via Soundway in die Läden kommt und auf den Titel "Magentismo" hört, setzt dem Ganzen in Sachen Eklektizismus noch einen drauf und erweitert das Klangspektrum mit modernen Beats und Punk-Attitüde in Richtung argentinische Folklore. Für La Yegros ist es eine Herzensangelegenheit, mit ihrer Musik Verbindungen zu knüpfen. "Magnetismo" macht diesem Ansinnen alle Ehre. Nicht zuletzt deshalb, weil zahlreiche Koryphäen an den Aufnahmen beteiligt waren. Neben den Produzenten King Coya und Daniel Martin, die auch das Debüt auf den Weg brachten, sind das unter anderem der argentinische "Tango-Star" Gustavo Santaolalla oder die französische Sängerin Sabina Sciubba vom Electro-Pop-Duo Brazilian Girls.
Tracklisting
1. Magnetismo< |
>2. Carnabalito< |
>3. Atormentada< |
>4. Chicha roja< |
>5. Hoy< |
>6. Suenitos< |
>7. Arde< |
>8. Dejate llevar< |
>9. Fragil< |
>10. Lejos |
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